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FIVE – Fit und verbunden gegen Einsamkeit

By Laufende Projekte, Nicht kategorisiert, Projekte

Im Rahmen des Modellprojekts „Fit und verbunden gegen Einsamkeit“ (FIVE) des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) engagiert sich die Iranische Gemeinde in Deutschland als Träger eines von sechs bundesweiten Teilprojekten für mehr Zusammenhalt, gesellschaftliche Teilhabe und ein solidarisches Miteinander.

Denn: Einsamkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, von der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte überdurchschnittlich stark betroffen sind. Durch unser großes Netzwerk an Akteur:innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Vereinen möchten wir eine lokale „Allianz zur Vorbeugung und Linderung von Einsamkeit“ gründen. Ziel ist es, für das Thema zu sensibilisieren, Begegnungen und soziale Teilhabe zu fördern.

 

Ob beim Schach, Tanzen oder Wandern – beim Sport geht es um weit mehr als Bewegung. Es geht um Begegnung, Miteinander und das Gefühl, Teil der Gemeinschaft zu sein. Genau diese verbindende Kraft des Sports steht im Zentrum von FIVE: Wir wollen Menschen zusammenbringen, die verstärkt von Einsamkeit bedroht sind und dabei ihr Gemeinschaftsgefühl und ihre Gesundheit stärken.

Das Modellprojekt wird durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert. Das Projekt ist Teil der Fortsetzung der Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit. Die ressortübergreifende Strategie wurde im Dezember 2023 verabschiedet, umfasst über hundert Maßnahmen und wird gemäß Koalitionsvertrag für die 21. Legislaturperiode fortgeschrieben.

Weitere Informationen zu allen Teilprojekten finden Sie hier: Fit und verbunden gegen Einsamkeit.

Fördermittelgeber & Partner

Projektkoordinatorin

Tabitha Kühn

 

Tabitha Kühn hat Politische Kommunikation (M.A.) an der Freien Universität Berlin und der University of California, Berkeley, studiert. Sie arbeitete zunächst in den USA und später in Berlin als Projektmanagerin. Bei der Iranischen Gemeinde in Deutschland ist sie neben der Projektkoordination für das FIVE-Teilprojekt in Berlin auch als Projektleiterin für „Frauen in Aktion“ zuständig. Die interkulturelle Arbeit im Bereich der Integration liegt ihr sehr am Herzen. Gemeinsam mit ihrem Team setzt sich Tabitha Kühn durch Workshops, Handlungsempfehlungen und Kooperationen für eine inklusivere Gesellschaft ein.

Offener Brief der Iranischen Gemeinde in Deutschland an den DGB und ver.di

By Allgemein

Berlin, 06.06.2025

Sehre geehrte Damen und Herren,

wir, die Iranische Gemeinde in Deutschland e. V. (IGD), erklären unsere Solidarität mit den Lkw-Fahrer:innen im Iran. Sie erheben sich – trotz des massiven Drucks der repressiven Regierung der Islamischen Republik – für ihre existenziellen Rechte und die Rechte der unterdrückten Bevölkerung. In 152 Städten und 30 Provinzen des Landes sind sie in den Streik getreten.

Die Lkw-Fahrer:innen bilden das Rückgrat des iranischen Straßengüterverkehrs und spielen eine entscheidende Rolle bei der Versorgung mit und dem Transport von Waren, Lebensmitteln, Treibstoff und anderen lebensnotwendigen Gütern. Dennoch sieht sich diese hart arbeitende Berufsgruppe mit wachsender Ungerechtigkeit, Ausgrenzung sowie wirtschaftlichem und sicherheitspolitischem Druck konfrontiert.

In den letzten Jahren hatten sie mit zahlreichen wirtschaftlichen Krisen zu kämpfen, darunter:

  • die anhaltende und unkontrollierte Erhöhung der Treibstoffpreise, die einen Großteil ihres Einkommens verschlingen,
  • das Fehlen fairer Tarife und die Existenz ungerechter Frachtraten sowie
  • der Mangel an sozialen Absicherungen wie Kranken-, Renten- und Arbeitslosenversicherung für selbstständige Fahrer:innen.
  • strukturelle Korruption in den zuständigen Behörden und ein intransparentes Quotensystem bei der Frachtvergabe sowie
  • systematische Repression gegenüber Gewerkschaftsaktiven, Verhaftungen von Streikenden und Drohungen mit Fahrzeugbeschlagnahmungen.

Trotz all dieser Repressionen führen die Fahrer:innen ihren Streik friedlich, ausdauernd und entschlossen fort. Sie artikulieren dabei Forderungen, die zu großen Teilen auch die Wünsche der breiten Bevölkerung widerspiegeln: Berufliche Sicherheit, soziale Gerechtigkeit und die sofortige Freilassung aller inhaftierten Streikenden.

Bis heute haben zahlreiche Gewerkschaften weltweit – darunter auch die Internationale Transportarbeiter-Föderation (ITF), ihre Unterstützung für den Kampf der Lkw-Fahrer:innen im Iran bekundet.

Wir rufen Sie auf:

  • Veröffentlichen Sie eine offizielle Stellungnahme zur Unterstützung der Streikenden und ihrer sozialen Forderungen;
  • Machen Sie diesen Arbeitskampf in internationalen Arbeits- und Menschenrechtskreisen sichtbar;
  • Setzen Sie sich für die Freilassung der inhaftierten Streikenden ein und erhöhen Sie somit den Druck auf die Islamische Republik;
  • Fordern Sie von der Bundesregierung ein klares und entschlossenes Eintreten gegen die systematische Unterdrückung unabhängiger Gewerkschaftsarbeit im Iran und für die Einhaltung der Menschenrechte.

Mit dieser Solidaritätsbekundung für den Streik der Lkw-Fahrer:innen im Iran möchten wir ihre Stimme hörbar machen. Ihre internationale Unterstützung ist eine wichtige Hilfe in ihrem gewerkschaftlichen und gesellschaftlichen Kampf.

Mit besten und solidarischen Grüßen

Vorstand der Iranischen Gemeinde in Deutschland e.V.

Pressemitteilung: Zum Internationalen Tag der Arbeit 2025

By Allgemein, Presse & Mitteilungen, Pressemitteilungen

Der 1. Mai wird jedes Jahr in vielen Ländern der Welt als Tag der Arbeit begangen.

In diesem Jahr steht der 1. Mai in der Bundesrepublik Deutschland ganz im Zeichen der sich verschlechternden Arbeits- und Lebensbedingungen für Arbeiter:innen, die sich insbesondere unter dem Einfluss von folgenden Faktoren erschwert haben:

  • Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, die zu einem Anstieg der Energiekosten, einem Anstieg der Militärausgaben zu Lasten der Sozialleistungen und einem Rückgang der Kaufkraft der Bevölkerung geführt haben. Außerdem kann der Wirtschaftskrieg, einschließlich des Zollkriegs, das Leben der Arbeiter*innen in naher Zukunft zusätzlich verschlechtern.
  • Neoliberale Wirtschaftspläne, die unter anderem darauf abzielen, die Zahl billiger Arbeitskräfte zu erhöhen, unter dem Vorwand, auf den Weltmärkten konkurrenzfähig zu bleiben.
  • Der zunehmende Einsatz künstlicher Intelligenz im Produktions- und Dienstleistungsbereich ohne Rücksicht auf die Interessen der Arbeitnehmer:innen, der zu grundlegenden Veränderungen in der Arbeitsorganisation und Beschäftigungspolitik geführt hat und zunehmend führen wird.

Unter dem Einfluss dieser Faktoren leiden Millionen von Menschen unter chronischer Arbeitslosigkeit, viele Erwerbstätige sind trotz Vollbeschäftigung  verarmt und sehen sich mit dem Risiko von Arbeitslosigkeit, prekäre  Beschäftigung, hohen Mieten, steigenden Energiekosten und sinkenden Sozialleistungen konfrontiert. Nach aktuellen Statistiken ist die Armutsquote in Deutschland im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen und betrifft nun 15,5 Prozent der Bevölkerung. Frauen und vor allem Menschen mit Migrationsbiografie sind stärker unter Druck und arbeiten oft als Leiharbeiter:innen oder über Werkverträge bei  Vermittlern und Subunternehmen  zu niedriglöhnen. In dieser Situation erleben wir eine Bedrohung des sozialen Friedens und ein Erstarken populistischer und rassistischer Strömungen.

Auch im Iran findet der Internationale Tag der Arbeit in diesem Jahr unter den erschütternden Auswirkungen tiefgreifender wirtschaftlicher, sozialer, politischer und ökologischer Krisen statt. Millionen von Arbeitnehmer:innen – insbesondere Frauen und junge Menschen– sind arbeitslos, unter die Armutsgrenze gedrängt und verfügen über keinerlei Arbeitsplatz-, Einkommens- oder Existenzsicherheit. Die jüngste Explosionskatastrophe in Bandar Abbas, bei der zahlreiche Arbeitnehmer:innen ums Leben kamen, steht beispielhaft für die katastrophalen Arbeitsbedingungen und die dramatische Lage der Werktätigen im Land.

Angesichts dieser Situation unterstützen wir die Forderungen der Lohn- und Arbeitnehmer:innengewerkschaften in Deutschland, einschließlich des Kampfes gegen jede Form der Diskriminierung am Arbeitsplatz, insbesondere Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und des Geburtsortes, und fordern gleiche Rechte und Chancen für alle, insbesondere im Kontext der Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung. Darüber hinaus unterstützen wir die Forderungen der Gewerkschaften, dass die neue Bundesregierung das Sondervermögen gezielt für die Verbesserung der Infrastruktur und der Lebensbedingungen der Werktätigen in Deutschland einsetzt.

Wir unterstützen ebenso die Kämpfe der Arbeiter:innen und Werktätigen im Iran sowie ihrer offiziell verbotenen Gewerkschaften gegen arbeiterfeindliche Gesetze und sklavenähnliche Arbeitsbedingungen und für die Durchsetzung ihrer gewerkschaftlichen und politischen Rechte – einschließlich des Aufbaus einer säkularen, freien und gerechten Gesellschaft.

Wir unterstützen auch die Kämpfe der iranischen Arbeiter:innen und Werktätigen und ihrer offiziell verbotenen Gewerkschaften für die Durchsetzung ihrer gewerkschaftlichen und politischen Rechte, einschließlich des Aufbaus einer säkularen, freien und gerechten Gesellschaft.

 

Iranische Gemeinde in Deutschland

  1. Mai 2025

Über die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V.

Die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) ist ein bundesweit agierender Dachverband der iranischen und Iran-stämmigen Community, der im Jahr 2010 in Berlin gegründet wurde. Die IGD setzt sich satzungsgemäß u. a. für die Stärkung der Interessen von in Deutschland lebenden Menschen iranischer Herkunft und deren stärkere Integration sowie Partizipation ein. Der Verein ist unabhängig, überparteilich, überkonfessionell und an säkularen Werten orientiert.

Frohes Nowruz-Fest

By Allgemein

Zum Nowruz-Fest und Beginn des neuen Sonnenjahres 1404
gratulieren wir Ihnen und Ihren Familien herzlich.

Wir wünschen Ihnen, dass die Hoffnungen auf
persönliches Glück, Gesundheit und ErfolgWirklichkeit werden.

 

Projekt GUIDE

By Laufende Projekte

Das GUIDE-Projekt zielt darauf ab, geflüchtete und neu zugewanderte Menschen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf aktiv zu unterstützen, um strukturelle Hürden abzubauen und rassistische Diskriminierung im Alltag zu begegnen. Durch eine aufsuchende, niedrigschwellige Beratung erhalten Betroffene Zugang zu wichtigen Informationen, Unterstützungsangeboten und behördlichen Leistungen, die ihre gesellschaftliche Teilhabe erleichtern.

 

Bekämpfung von Alltagsrassismus:

  • Stärkung der Handlungskompetenzen: Durch gezielte Beratung und Begleitung wird die Selbstbestimmung gefördert, um diskriminierende Strukturen besser zu erkennen und zu überwinden.
  • Gleichberechtigter Zugang zu sozialen Strukturen: Unterstützung bei Bildung, Wohnungssuche und sozialen Diensten hilft, Benachteiligungen abzubauen.
  • Sensibilisierung und Empowerment: Individuelle Beratung in mehreren Sprachen ermöglicht den Betroffenen, ihre Rechte wahrzunehmen und sich gegen Rassismus zu wehren.

Kernmaßnahmen zur Unterstützung:

  • Aufsuchende Beratung in gewerblichen und regulären Unterkünften
  • Begleitung zu Behörden, Unterstützung bei Anträgen und Sprachmittlung
  • Beratung zu Bildung, Arbeit und sozialer Teilhabe
  • Psychosoziale Unterstützung und Verweisberatung bei Diskriminierungserfahrungen
Durch diese gezielten Maßnahmen trägt das Projekt dazu bei, die Lebenssituation rassifizierter Menschen nachhaltig zu verbessern und ihnen eine selbstbestimmte, gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.

Fördermittelgeber & Partner

Projektmitarbeiter:innen

Anna Kessler
 

 

Azita Shokouhi
 

 

Pressemitteilung: Zum internationalen Frauentag 2025

By Allgemein, Pressemitteilungen

Berlin, 8. März 2025

Geschlechtergerechtigkeit muss gelebte Realität sein – nicht nur ein politisches Versprechen!

Der Internationale Frauentag ist nicht nur ein Symbol zur Würdigung von Frauen, sondern auch eine alljährliche Gelegenheit, kritisch zu hinterfragen, welche Fortschritte bei der Wahrung der Frauenrechte erzielt wurden und welche Herausforderungen noch vor uns liegen. Er erinnert Regierungen und Gesellschaften daran, dass Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechte nicht nur fundamentale Menschenrechte sind, sondern auch eine unumgängliche Verpflichtung. Dieser Tag mahnt uns alle an unsere politische und gesellschaftliche Verantwortung, Gleichberechtigung nicht nur in Worten, sondern vor allem in der Praxis wirksam und nachhaltig umzusetzen.

In Deutschland wurden wichtige Schritte zur Stärkung der Frauenrechte unternommen, sodass das Land international als Vorreiter der Geschlechtergerechtigkeit gilt. Dennoch liegt noch ein weiter und schwieriger Weg vor uns, um eine umfassende Gleichstellung von Frauen in Deutschland zu erreichen. Frauen sind weiterhin strukturellen Benachteiligungen in wirtschaftlichen, beruflichen, politischen und kulturellen Bereichen sowie im Management ausgesetzt – bis hin zur häuslichen Gewalt. Die zunehmenden Versuche rechtsextremer Kräfte, Frauenrechte einzuschränken, erschweren den Kampf gegen diese Ungleichheiten zusätzlich.

Besonders betroffen sind migrantische und migrantisierten Frauen, die nach wie vor mit intersektionaler Diskriminierung konfrontiert sind. Sie haben nicht dieselben Rechte und Chancen wie deutsche Staatsbürgerinnen und müssen sich gleichzeitig mit traditionellen, oft restriktiven Strukturen innerhalb ihrer eigenen Gemeinschaften auseinandersetzen.

Unsere Forderungen für eine gerechte Zukunft für Frauen in Deutschland, insbesondere für migrantische Frauen:

  • Stärkung von Empowerment-Programmen sowie Beratungs- und Unterstützungsangeboten für migrantische Frauen, um ihnen eine selbstbestimmte und sichere Zukunft zu ermöglichen.
  • Faire Arbeitsbedingungen und gleichberechtigte wirtschaftliche Teilhabe für alle:
  • Gleicher Lohn für gleiche Arbeit – die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern muss endlich geschlossen werden!
  • Erleichterung der Anerkennung ausländischer Abschlüsse, damit Migrantinnen ihre Qualifikationen nutzen und in ihren Fachbereichen arbeiten können.
  • Förderprogramme für migrantische Frauen als Unternehmerinnen und Fachkräfte, um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken.
  • Bildung und Alphabetisierung für geflüchtete Frauen:
    Viele geflüchtete Frauen hatten in ihren Herkunftsländern keinen Zugang zu Bildung. Deshalb fordern wir den Ausbau von Alphabetisierungs- und Grundbildungsprogrammen, um ihnen Wissen, Selbstständigkeit und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
  • Unterstützung beim Aufbau und Ausbau von Beratungsstellen für migrantische Frauen, die Schutz, Orientierung und Hilfsangebote bereitstellen.
  • Striktere gesetzliche Maßnahmen gegen intersektionale Diskriminierung, die Frauen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Herkunft und ihrer sozialen Stellung mehrfach benachteiligt.
  • Ein Ende der staatlichen Gleichgültigkeit gegenüber rassistischer und geschlechtsspezifischer Diskriminierung – die Regierung muss Verantwortung übernehmen und entschlossene Maßnahmen ergreifen!

Internationale Solidarität mit Frauen weltweit – insbesondere mit Frauen im Iran

In den letzten Jahren haben Kriege, Umweltkatastrophen, der weltweite Demokratieabbau und wirtschaftliche Krisen die Lage von Millionen Frauen weltweit verschärft. Besonders dramatisch ist die Situation der Frauen im Iran, die seit 46 Jahren unter massiven Menschenrechtsverletzungen leiden und ihrer grundlegendsten Rechte beraubt werden. Frauen, die sich gegen die repressiven Strukturen der Islamischen Republik zur Wehr setzen, riskieren Verhaftung, Folter und sogar die Todesstrafe. Die systematische Verletzung der Menschenrechte hat Tausende Frauen zur Flucht gezwungen. Diese Frauen verdienen Schutz und eine klare, entschiedene Reaktion der internationalen Gemeinschaft.

Unsere Forderungen für die Unterstützung iranischer Frauen:

  • Eine eindeutige und entschlossene politische Positionierung der deutschen Regierung zur Unterstützung iranischer Frauen.
  • Ein sofortiges Abschiebungsverbot für iranische Frauen, die aufgrund politischer Verfolgung oder geschlechtsspezifischer Diskriminierung geflohen sind.
  • Keine Kompromisse und keine Appeasement-Politik mit dem iranischen Regime auf Kosten der Sicherheit geflüchteter Frauen und ihrer Rechte!
  • Beschleunigung und gerechtere Verfahren für Asylanträge iranischer Frauen, die sich im Rahmen der Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ mutig gegen Diktatur und Unterdrückung gestellt haben.
  • Erleichterung der Visavergabe und bessere Studienmöglichkeiten für iranische Studentinnen, um ihnen eine akademische und berufliche Perspektive in Deutschland zu ermöglichen.

Der Kampf für Frauenrechte geht weiter!

Die Errungenschaften, die sich Frauen in Deutschland bis heute erkämpfen konnten, sind keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis von Jahrzehnten des Kampfes in Politik, Gesellschaft und Kultur. Diese Fortschritte zu erhalten und weiter auszubauen, ist Aufgabe aller demokratischen Kräfte.

Über die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V.

Die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) ist ein bundesweit agierender Dachverband der iranischen und Iran-stämmigen Community, der im Jahr 2010 in Berlin gegründet wurde. Die IGD setzt sich satzungsgemäß u. a. für die Stärkung der Interessen von in Deutschland lebenden Menschen iranischer Herkunft und deren stärkere Integration sowie Partizipation ein. Der Verein ist unabhängig, überparteilich, überkonfessionell und an säkularen Werten orientiert.