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PRESSEMITTEILUNG: Zum Internationalen Frauen*tag 2023

By Allgemein, Presse & Mitteilungen, Pressemitteilungen

Der 8. März, der „Weltfrauen*tag“, hat in diesem Jahr für die iranische Gemeinde in Deutschland eine besondere Relevanz.  Seit 44 Jahren fordern iranische Frauen und Männer den Schutz der Menschenrechte und ein Ende der Ungerechtigkeit im Iran. Seit September 2022 ist die Welt Zeuge eines Aufstandes der Iraner:innen, angeführt von den Frauen, für die Freiheit im Iran.

Der Mut der iranischen Frauen und ihr heutiges Streben nach Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit sowie ihr Kampf gegen Unterdrückung und Diskriminierung inspirieren Menschen auf der ganzen Welt.

Daher möchten wir anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentages unsere Wertschätzung und Solidarität mit den iranischen Frauen und ihrer Revolution für „Frau – Leben – Freiheit“ zum Ausdruck bringen.

Chancengleichheit und Gleichberechtigung für Frauen spiegeln sich deutlich im Slogan „Frau – Leben – Freiheit“ wider. Dies beinhaltet die Würde und Anerkennung der Kompetenzen und Fähigkeiten von Frauen in der Gesellschaft, das Recht auf ein menschenwürdiges Leben für alle und Freiheit im Sinne von Selbstbestimmung, Meinungsfreiheit, politischer Partizipation und gleichberechtigter Teilhabe an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen.

Wir stehen mit aller Kraft an der Seite der mutigen Menschen im Iran und unterstützen sie in ihrem Kampf für ihre Rechte und ihre Würde.

Der Internationale Frauentag erinnert uns daran, dass der Kampf für Menschenrechte, Gerechtigkeit und Freiheit noch lange nicht gewonnen ist. Wir müssen uns weiterhin aktiv und solidarisch für die Gleichstellung aller Geschlechter einsetzen und dafür kämpfen, dass Frauen überall auf der Welt in Freiheit und Würde leben können.

Der Internationale Frauentag ist auch ein wichtiger Anlass, um auf die Forderungen der Frauen aufmerksam zu machen. Unsere Forderungen in diesem Zusammenhang sind unter anderem

  • die Sicherung der individuellen, sozialen und finanziellen Lebenssituation von Flüchtlingsfrauen
  • die rechtliche Aufwertung und Anerkennung der sozialen, arbeitsrechtlichen und wirtschaftlichen Situation von Frauen
  • Förderung von Gleichberechtigung beim Gehalt – Entgeltgleichheit für Frauen und Männer -Equal Pay!
    (die Aufwertung und bessere Bezahlung frauenspezifischer Arbeit, z.B. im Erziehungs- und Pflegebereich bzw. Carearbeit)
  • stärkere Förderung der Partizipation und Teilhabe von Frauen auf allen politischen Ebenen
  • bessere und flächendeckende Bildungsangebote für Mädchen und Frauen mit Flucht- und Migrationsgeschichte
  • Erleichterung der Anerkennung abgeschlossener  Hochschulen,  Ausbildungen und Berufsabschlüssen von Migrant:innen
  • gezielte Förderung des politischen und gesellschaftlichen Engagements von Mädchen und Frauen mit Migrationsbiografie
  • Förderung einer intersektionalen Perspektive auf soziale Ungleichheiten bzw. Machtverhältnisse im Kontext von Migrantinnen
  • wirksame Maßnahmen gegen Gewalt, Diskriminierung und Rassismus zum besonderen Schutz von Frauen

 

Frau, Leben, Freiheit

Junges Engagement der Zukunft

By Allgemein

Liebe Engagierte,

wir laden Euch herzlich zu unserem Workshop „Junges Engagement der Zukunft – Zukunftslabor für ein faires Jugendengagement von Morgen“ am 10. und 11. März 2023 in Berlin ein.

Wie soll unserer eigenen Meinung nach junges Engagement in Zukunft aussehen? Wie wollen wir Ressourcen und Mitspracherechte untereinander in Jugendringen verteilen? Welche Strukturen der Jugendförderung brauchen wir eigentlich?

Mit Euch möchten wir an diesem Wochenende über diese und viele weitere Fragen rund um Chancen- und Teilhabegerechtigkeit in Jugendvereinen diskutieren. In dem zweitägigen Workshop werden wir gemeinsam alternative Lösungen und politische Forderungen für inklusivere und vielfältige Jugendbeteiligung entwickeln. Dabei könnt Ihr viel über die Verbandsstrukturen lernen und nette Engagierte aus anderen Vereinen kennenlernen und Euch untereinander vernetzen.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Anfallende Reise- und Unterkunftskosten werden von uns übernommen.

Ihr braucht weitere Informationen zum Workshop? Im Anhang findet Ihr unseren Flyer mit dem Programm.

Für die Anmeldung (bis zum 24.02.2023) oder bei Fragen schreibt uns gerne eine Mail an: ZUKUNFTSLABOR@DEZIM-INSTITUT.DE

 

Wir freuen uns auf Euch!

Vanessa (DeZIM-Institut), Anne & Baris (Iranische Gemeinde in Deutschland e.V.)

Aufruf zur Teilnahme an der Demo am 20.02.2023 in Brüssel

By Allgemein

Zur Unterstützung der revolutionären Bewegung des iranischen Volkes ruft die „Iranische Gemeinde in Deutschland“ alle Mitglieder, Freund:innen und die zivilgesellschaftlichen Organisationen auf, an der Demonstration am 20. Februar 2023 in Brüssel teilzunehmen.

Wir fordern mit dieser Demo die EU dazu auf, die „Revolutionsgarde“ (IRGC), die zuständig für Massaker, Unterdrückung und Folter von Kindern und Jugendlichen im Iran ist, auf die Terrorliste zu setzen und dadurch den Unterdrückungsapparat des Kindermörder-Regimes im Iran zu schwächen.

Families for Democracy – Demokratie mit starken Familien

By Laufende Projekte No Comments

Unser Projekt legt den Fokus auf die Zeit im Leben, in der der Grundstein für Respekt, Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität gelegt wird: die Kindheit. Doch wie kann ich als Elternteil, Bezugsperson, Erzieher:in oder Pädagog:in Kindern demokratische Werte vermitteln? Wie Stereotype und Vorurteilsbildung vermeiden? Bin ich eigentlich selbst respektvoll und gerecht zu meinen Kindern? In Workshops wollen wir uns mithilfe von Expert:innen den Antworten darauf nähern. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Kommende Termine sind:

  • 14.01.2023 / 11:00-14:00 Uhr / Familienzentrum Menschenskinder Berlin: Diskriminierungssensible Haltung ist ein lebenslanges Lernen – der Prozess beginnt bei uns!
    Referentin: Antonie Armbruster Petersen (Supervisorin, Coach, Konfliktberaterin, politische Bildungsarbeit)
  • 15.02.2023 / 16:00-20:00 Uhr / (Info folgt) : Umgang mit Mobbing
    Wir widmen uns den Fragen:

    • Wie stärken wir unsere Kinder, damit sie sich als (potentiell) Betroffene zur Wehr setzen und Hilfe und Unterstützung bekommen können?
    • Wie gehen wir mit Kindern um, die andere mobben? Wie können wir dem Einhalt gebieten und uns gleichzeitig offen und mit wirklichem Interesse den Ursachen widmen?
  • In liebevoller und offener Atmosphäre arbeiten wir dabei auch an Themen, die bei euch aktuell sind. Und suchen durch Input, im Austausch und in praktischen Übungen alternativ Handlungsmöglichkeiten für festgefahrene Situationen und Handlungsmuster.
    Referentin: Stefanie López, ACT e.V. (Gründerin, Geschäftsführerin), Trainerin für Gleichwürdige Führung. Familientherapeutin (in Ausbildung) am Deutsch-dänischen Institut für Familientherapie nach Jesper Juul (ddif).
  • Diskussionsrunde für Alleinerziehende mit Alleinerziehendenkoordinatorin Frau Bektaș
    01.04.2023 / 10:00-13:00 Uhr / Einhorn-Familienzentrum Friedrichshain
    Moderatorin: Antonie Armbruster-Petersen
    Wir laden Euch ein, zum moderierten Austausch, Frühstück, gemeinsamen Spielen und Entspannen ins Familienzentrum zu kommen.
  • Familienzentrum Menschenskinder: Mobbing – wie kann ich frühzeitig vorbeugen? Wie gehe ich mit Opfern und Täter:innen um?
    28.04.2023/ 16:00-20:00 Uhr
    Wir widmen uns mit Stefanie López der Frage, wie wir unsere Kinder stärken können, damit sie sich als (potentiell) Betroffene zur Wehr setzen und Hilfe und Unterstützung bekommen können. In liebevoller und offener Atmosphäre arbeiten wir dabei auch an Themen, die bei euch aktuell sind. Und suchen durch Input, im Austausch und in praktischen Übungen alternative Handlungsmöglichkeiten für festgefahrene Situationen und Handlungsmuster.
    Referentin: Stefanie López, ACT e.V. (Gründerin, Geschäftsführerin), Trainerin für Gleichwürdige Führung. Familientherapeutin (in Ausbildung) am Deutsch-dänischen Institut für Familientherapie nach Jesper Juul (ddif).
  • Familienzentrum Menschenskinder: Adultismus – Macht in der Pädagogik
    13.05.2023/ 11:00-16:00 Uhr/
    Hast du in deiner Kindheit Ungerechtigkeiten von Erwachsenen in Schule und Familie erfahren? Dann war das höchstwahrscheinlich Adultismus. In diesem Workshop geht es darum, unsere eigene Machtposition als Erwachsene gegenüber Jüngeren zu hinterfragen und nicht mehr auszunutzen. Es ist überraschend, wo wir Kinder und Jugendliche in unserem Alltag überwältigen und bevormunden, ohne es zu merken.
    Referent: Steffen D. Jeran (www.derbildungsreferent.de), Doktorand, Entwicklungsberater und Evaluator

Fördermittelgeber & Partner

Ansprechpartnerin

Elisabeth Zantow, Projektleiterin

Elisabeth Zantow hat in Potsdam ihren Bachelor auf Lehramt in Spanisch und LER (Lebensgestaltung Ethik und Religionskunde) studiert. Während dieser Zeit machte sie ein dreimonatiges Praktikum in einem Argentinischen Kinderheim. Zudem absolviert sie aktuell ein Zusatzzertifikat in interdisziplinären Geschlechterstudien an der Uni Potsdam. Durch ihre Erfahrungen im schulischen und außerschulischen pädagogischen Bereich ist ihr aufgefallen, wie groß das Machtgefälle zwischen Jung und Alt ist, wie schnell Stereotype an Kinder übertragen werden und wie wenig Erfahrung im Umgang mit Mobbing- und Diskriminierungsproblematiken herrscht – egal ob bei Lehrkraft, Erzieher:in oder Eltern. Ihr liegt deswegen besonders am Herzen durch das Projekt Eltern, Bezugspersonen oder Menschen aus pädagogischen Berufen zu informieren und zu sensibilisieren.

Tel.: 030 755 487 27

E-Mail: elisabeth.zantow@iranischegemeinde.de

PRESSEMITTEILUNG: Zur Unterstützung der revolutionären Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ im Iran

By Allgemein, Presse & Mitteilungen, Pressemitteilungen

Drei Monate nach Beginn der Revolutionären Bewegung des iranischen Volkes wurden mehr als 500 wehrlose Demonstranten von der menschenfeindlichen islamischen Republik (IR) ermordet und mehr als 18.000 Menschen in Gefängnissen inhaftiert. Es gibt beunruhigende Nachrichten über Todesurteile in Schauprozessen gegen eine große Zahl junger Menschen. Bisher wurden #Mohsen_Shekari und #MajidReza_Rahnavard, zwei tapfere und junge Männer des Widerstandes unter falschen Anschuldigungen hingerichtet.

Um diese schrecklichen Verbrechen zu verurteilen und die Fortsetzung der Hinrichtungen zu verhindern, beteiligen sich viele Iraner:innen und Iranischstämmige im In- und Ausland einhellig an Protesten und politische Aktivitäten. Inzwischen hat die Stimme der revolutionären Bewegung Irans durch lautstarke Proteste auch die Öffentlichkeit in der Diaspora erreicht und sie auf die politische Agenda vielen Ländern gehoben. So bekunden eine beachtliche Zahl von Persönlichkeiten aus der Kultur, Medien und Politik und auch von der Zivilgesellschaft ihre Solidarität mit den Protestierenden in Iran. Die Übernahme von politischen Patenschaften der politischen Gefangenen, einschließlich der zum Tode Verurteilten durch mehrere Bundestagsabgeordnete ist eine sehr bedeutsame Maßnahme. Denn durch die Aufmerksamkeit der politischen Prominenz in Deutschland und in weiteren europäischen Ländern wird durch diese starke Aktion den jungen Protestierenden und der „Frau-Leben-Freiheit-Bewegung“ in Iran eine große Unterstützung zuteil, deren Reichweite, Sichtbarkeit und Bedeutung weltweit ausgebaut werden muss.

Der Ausschluss der Islamischen Republik aus der UN-Frauenrechtskommission, die Bildung eines unabhängigen Untersuchungsausschusses durch den UN-Menschenrechtsrat und die Verurteilung der repressiven Unterdrückung des iranischen Volkes durch 80 Länder in der UN-Generalversammlung sowie die Einrichtung von Institutionen zur Sammlung und Dokumentation von Verbrechen, die bisher von zahlreichen Schlägertruppen unter Führung des Revolutionsgarde (IRGC) begangen wurden, sind positive Maßnahmen der Vereinten Nationen zur Verteidigung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte in Iran. Mit diesen Maßnahmen wurde eine klare Position eingenommen, in der dem iranischen Regime deutlich signalisiert wird, dass es nicht länger wehrlose Menschen den massiven Repressalien aussetzen, sie massakrieren und ihre grundlegenden Menschenrechte, wie schon bereits in den 1980er oder November 2019 geschehen, unter dem Schweigen der Weltöffentlichkeit verletzen kann.

Wir glauben, die wirkungsvollste Maßnahme in der Diaspora zum Schutz des Lebens der politischen Gefangenen im Iran es ist, die Flamme der Solidaritätsproteste weiter zu entfachen und auf die Beschwichtigungspolitik der Islamischen Republik, die Frauen-, Kinder- und Menschenrechte gewaltvoll missachtet weiterhin aufmerksam zu machen.

Daher ist es unerlässlich, dass in Deutschland und anderen Ländern:

  1. Gruppen, Institutionen und Organisationen, die die Demonstrationen organisieren, zusammenarbeiten und sich besser koordinieren
  2. Demonstrationen und Autokorsos zahlreich und gleichzeitig in verschiedenen Städten organisiert werden
  3. Produkte von Unternehmen, die mit dem Regime verbunden sind, sanktioniert werden
  4. Botschaftsinstitutionen, die unter dem Deckmantel der „Kultur“ spionieren, entlarvt und durch Demonstrationen und Sitzblockade in ihrer Arbeit beschränkt werden
  5. Unternehmer, Geschäftsleute, Einrichtungen und Lobbyisten, die mit der Botschaft oder Regierungsstellen der Islamischen Republik zusammenarbeiten, Identifiziert und entlarvt werden
  6. Unterstützung zivilgesellschaftlicher Organisationen, Gewerkschaften und Wirtschafts- sowie Sportverbände für den Freiheits- und Befreiungskampf des iranischen Volkes gewonnen werden. Diese Unterstützung wird zweifellos eine wichtige und tragende Rolle zur mehr Sichtbarkeit und Solidarität mit der revolutionären Bewegung in Iran spielen.

Wir bitten um Ergänzung dieser Maßnahmen und hoffen, dass es zu einer bereiten Zusammenarbeit kommen wird.

In dieser herausfordernden und kritischen Epoche der iranischen Geschichte wird es entscheidend sein, gemeinsam, konsequent und mit vereinten Kräften zu handeln.

 

Iranische Gemeinde in Deutschland

 

Über die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V.

Die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) ist ein bundesweit agierender Dachverband der iranischen und Iran-stämmigen Community, der im Jahr 2010 in Berlin gegründet wurde. Die IGD setzt sich satzungsgemäß u. a. für die Stärkung der Interessen von in Deutschland lebenden Menschen iranischer Herkunft und deren stärkere Integration sowie Partizipation ein. Der Verein ist unabhängig, überparteilich, überkonfessionell und an säkularen Werten orientiert.

Aufruf zur Teilnahme an den deutschlandweiten Demos am 08. Januar 2023

By Allgemein
Aufruf zur Demo anlässlich des 3. Jahrestags vom Abschuss des Passagierflugzeugs im Iran!
Wir unterstützen voll und ganz diesen weltweiten Aufruf und bitten unsere Mitglieder und Partnerorganisationen zur aktiven Teilnahme in der jeweiligen Stadt.
Geplant sind folgende Demos in Deutschland: Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hannover, Hamburg, Göttingen, Köln, Karlsruhe, Jena, Marburg, München, Nürnberg, Rostock, Stuttgart.
Die genaue Uhrzeit und dem Ort entnehmen Sie bitte aus dem jeweiligen Poster.
Bitte motiviert auch Ihre Freund:innen zur Teilnahme an der Demo.
Unsere Gerechtigkeitsbewegung wird siegen!
Hintergrundinfo:
Vor 3 Jahren hatte die Revolutionsgarde absichtlich das Passagierflugzeug PS752 abgeschossen. 176 Menschen sind dabei umgekommen. Zuerst haben die Mullahs versucht, den Abschuss zu leugnen. Später haben sie zugegeben, dass die Revolutionsgarde „versehentlich“ das Flugzeug abgeschossen hat!
Mehr Hintergrundinformationen sind unter folgendem Link verfügbar:

PRESSEMITTEILUNG: zur Hinrichtung von Mohsen Shekari

By Allgemein, Presse & Mitteilungen, Pressemitteilungen

Die Nachricht war kurz, er wurde wie Navid hingerichtet…

Mit großer Trauer und Wut haben wir die Nachricht erhalten, dass die Islamische Regierung Irans #Mohsen_Shekari, einen 23-jährigen jungen Mann hingerichtet hatte, der zum Tode verurteilt worden war, weil er bei Protesten Straßensperren errichtet hatte.

Nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen erlaubte das Gericht #Mohsen_Shekari nicht, einen Anwalt seiner Wahl zu nehmen, und zwang ihn im Gefängnis unter Folter zu falschen Geständnissen.

Zwei Tage vor der Hinrichtung hatte der Oberste Führer des Islamischen Regimes, Ali Khamenei die Ermordung derjenigen angeordnet, die Straßensperren errichteten. So hat das Justizsystem der Islamischen Republik einmal mehr seine mangelnde Unabhängigkeit und Inkompetenz bewiesen und gezeigt, dass es einzig als Instrument zur Unterdrückung und massiven Verletzung der Menschenrechte fungiert.

Wir verurteilen diesen kriminellen Akt gegen die Menschlichkeit aufs Schärfste und rufen die internationale Gemeinschaft und die internationale Öffentlichkeit auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um den Unterdrückungsapparat des islamischen Regimes zu stoppen.

Wir glauben, dass die internationale Gemeinschaft, einschließlich der deutschen Regierung, den notwendigen Hebel besitzt, gezielt auf das totalitäre Regime Druck auszuüben, in dem aller Angehörigen und Verbündeten hochrangiger Regierungsmitglieder konsequent zu sanktionieren.

Schweigen und Beschwichtigungspolitik angesichts dieses Verbrechens bedeutet, die Machthaber der Islamischen Republik zu ermutigen, die ungerechtfertigte Todesurteile weiter zu vollstrecken.

Lasst uns zusammen aufstehen, um das Leben von Kindern, Jugendlichen, furchtlosen Frauen und mutigen Männern des Irans zu retten!

Die Einheit aller Iraner*innen und Iranischstämmigen auf der ganzen Welt ist der Schlüssel zum Sieg über den Dämon der kriminellen Islamischen Regierung!

Vorstand der Iranischen Gemeinde in Deutschland

 

Über die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V.

Die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) ist ein bundesweit agierender Dachverband der iranischen und Iran-stämmigen Community, der im Jahr 2010 in Berlin gegründet wurde. Die IGD setzt sich satzungsgemäß u. a. für die Stärkung der Interessen von in Deutschland lebenden Menschen iranischer Herkunft und deren stärkere Integration sowie Partizipation ein. Der Verein ist unabhängig, überparteilich, überkonfessionell und an säkularen Werten orientiert.

Theater der Vielfalt

By Abgeschlossene Projekte, Projekte No Comments

Kinder und Jugendliche haben während der Corona-Pandemie, insbesondere während des Lockdowns sehr zu leiden gehabt. Es bestand wenig, bis kein Kontakt zu anderen, vor allem nicht zu Gleichaltrigen außerhalb der eigenen Familie. Ziel war es durch ein interkulturelles Theaterprojekt mit musikalischer Untermalung die Solidaritätserfahrung sowie die Selbstwirksamkeit in der Gruppe zu stärken und ihr Bewusstsein für andere Kulturen zu erhöhen.

Kinder im Alter von 8-12 Jahren waren herzlich dazu eingeladen mitzuwirken. Gemeinsam mit den Musikern Nasser Kilada, Hans-Jörn Brandenburg sowie Fredrik Kinbom erarbeitete die Projektleitung Laura Montanaro mit den Kindern ein gemeinsames Stück.
Für Rückfragen zum Projekt steht Ihnen Laura gern zur Verfügung. Sie erreichen Sie unter: laura.montanaro@iranischegemeinde.de
Graphic Credits für Flyer: Miriam Jacquiot
Foto Credits für Bilder: Mahtab Ebrahimzadeh

Fördermittelgeber & Partner

Ansprechpartnerin

Laura Montanaro, Teamleiterin

Laura Montanaro ist als Teamleiterin im Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und Integrationslotsen bei der IGD für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf tätig. Sie besitzt einen Bachelor (B.A.) in Medien- und Eventmanagement und studiert aktuell M.A. Kultur, Ästhetik und Medien. Sie absolvierte zusätzlich eine Ausbildung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit in Manchester, Großbritannien und ist gelernte Fremdsprachenkorrespondentin (Englisch). Sie ist für die Koordination des Projekts sowie die fachliche Begleitung der Integrationslots:innen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zuständig und war bereits in mehreren Projekten der IGD tätig.

Aufruf zur Teilnahme an der Großdemonstration am 22. Oktober 2022

By Allgemein

Zur Unterstützung der revolutionären Bewegung des iranischen Volkes ruft die „Iranische Gemeinde in Deutschland“ alle Mitglieder, Freund:innen und die zivilgesellschaftlichen Organisationen in Berlin auf, an der zentralen Demonstration am 22. Oktober 2022 in Berlin teilzunehmen:

Ort: Großer Stern
Zeit: 15 Uhr

Es ist an der Zeit, Solidarität mit den Menschen im Iran, die für ihre Grundrechte kämpfen zu zeigen und mit dem Slogan „Frauen-Leben-Freiheit“ die vereinte Kraft der Iraner:innen innerhalb und außerhalb des Landes gegen das Massaker, die Unterdrückung und Folter von Kindern, Frauen und Benachteiligten an den Tag zu legen.

Aufruf zur Teilnahme an den deutschlandweiten Demonstrationen am 19. November 2022

By Allgemein

Zur Unterstützung der revolutionären Bewegung des iranischen Volkes ruft die „Iranische Gemeinde in Deutschland“ alle Mitglieder, Freund:innen und die zivilgesellschaftlichen Organisationen in Berlin auf, an den deutschlandweiten Demonstrationen am 19. November 2022 teilzunehmen.

Es ist an der Zeit, Solidarität mit den Menschen im Iran, die für ihre Grundrechte kämpfen zu zeigen und mit dem Slogan „Frauen-Leben-Freiheit“ die vereinte Kraft der Iraner:innen innerhalb und außerhalb des Landes gegen das Massaker, die Unterdrückung und Folter von Kindern, Frauen und Benachteiligten an den Tag zu legen.