Das Projekt Wohnungsberatung Charlottenburg-Wilmersdorf unterschütz bei der Wohnungssuche, Menschen mit Fluchthintergrund, primär richtet es sich an im Bezirk Wohnende.
Eine der größten Herausforderungen für Zugezogene nach Berlin, gleich woher, ist die Wohnungssuche. Der Wohnungsmarkt ist überlastet und bezahlbarer Wohnraum rar. Noch schwieriger wird es, wenn man in einem bestimmten Stadtteil oder Bezirk sucht. Manche Menschen leben monate- oder gar jahrelang in Unterkünften für Geflüchtete oder Obdachlose oder auf der Couch bei Freunden und Familie.
Die Situation ist schon für Einheimische schwierig genug und für die Zugewanderte nach Berlin ist noch weitaus schwieriger. Neben mangelnden Sprachkenntnissen steht der erfolgreichen Wohnungssuche oft genug auch eine Unkenntnis des Systems gegenüber. Gerade Geflüchtete beziehen häufig staatliche Unterstützung, sodass viele Wohnungen preislich nicht für sie in Frage kommen. Ansprüche und Unterstützungsmöglichkeiten, beispielsweise der Wohnberechtigungsschein oder auch Schwerbehindertenausweise, sowie der Erwerb selbiger, ist nicht jedem ausreichend bekannt. Zudem wissen viele nicht, wo und wie sie nach einer Wohnung suchen sollen. Neben gängigen Plattformen zur Wohnungsfindung möchten wir in dem Projekt auch weiterführende Informationen vermitteln, etwa zu Wohnungstausch, Zwischenmiete, Wohnungsgemeinschaften, Schufa-Auskunft, Kaution, Nebenkosten oder Mietvertragsbedingungen.
Die offenen Sprechstunden bieten,
- intensive Fallberatung rund um das Thema Wohnungssuche
- welche Unterlagen brauchen Sie für die Wohnungssuche
- wie finden Sie Wohnungsangebote im Internet und auf welche Plattformen sowie die
- Nutzung von Online-Plattformen zur Wohnungssuche.
- welche Unterlagen müsse Sie bei der zuständigen Behörde einreichen, wenn Sie eine Wohnung gefunden haben.
- was ist ein WBS und wie beantragen Sie ein.
- etc.
- Workshops und Seminare.
- mehr Info dazu kommt demnächst
Die aktuell bestehenden Sprechstunden finden statt:
Mittwochs – 09:00 bis 13:00 Uhr
– 14:00 bis 16:00 Uhr
Terminvereinbarung telefonisch oder per E-Mail
Fördermittelgeber & Partner
Das Projekt Wohnungsberatung Charlottenburg-Wilmersdorf wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.
Ansprechpartnerin
Ana Popa, Projektleiterin
Sie ist selbst als Erwachsene aus Moldawien nach Berlin zugewandert und kennt die Herausforderungen des Berliner Wohnungsmarktes. Somit kann Sie das Wissen, speziell des Berliner Systems, durch ihre eigene Zuwanderungsgeschichte und Erfahrung bei der Wohnungssuche sowie auch durch ihre Berufserfahrung, an andere Menschen weitergeben. Sie studierte Internationale Beziehungen, Politik und Verwaltungswissen mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen an der Staatlichen Universität Moldawien. Sie verfügt über muttersprachliches Russisch und Rumänisch Kenntnisse und spricht Fließend Deutsch und Englisch.
Kontakt: Ana Popa
Tel: 030 755 487 27
Mobil: 01773946378
E-mail: ana.popa@iranischegemeinde.de
Mit unserem berlinweiten Projekt „Ehrenamt in Bewegung – Ein Engagementkarussell“ wollen wir der Ungleichverteilung im ehrenamtlichen Engagement entgegenwirken und verschiedene Zielgruppen zusammenbringen, die gemeinsam eigene Projektideen in ihren Nachbarschaften und sozialen Räumen umsetzen.
Unser Ziel ist es, langfristig engagierte Menschen mit jenen zusammenzubringen, die sich nicht für längere Zeit binden können. So können auch kurzfristige Projekt- oder Veranstaltungsideen umgesetzt werden.
Die eingereichten Projektideen sollen sich dabei auf Themen, die dem gesellschaftlichen Zusammenhalt besonders schaden, konzentrieren:
Rassismus, Antisemitismus, Ableismus, Klassismus und Sexismus
Aus allen Einreichungen wählen wir Ideen aus, die von uns finanziell und personell bei der Umsetzung unterstützt werden.
Die eingereichten Projekte müssen folgende Merkmale erfüllen:
Sie müssen:
- den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken
- sich an ein öffentliches Publikum richten und verschiedene Menschen und Personengruppen zu den genannten Themen zusammenbringen und
- innerhalb von drei Monaten umsetzbar und abgeschlossen sein
Mit unserem Engagementkarussell wollen wir für Ausschlüsse und Diskriminierung sensibilisieren. Wir möchten Anreize zum Engagement im Sozialraum setzen und Menschen mit eigenen Ideen zum Mitmachen und Gestalten aufrufen.
Wer kann mitmachen?
Wir motivieren verschiedene Personengruppen, wie z.B. Schüler:innen, Rentner:innen, Menschen mit und ohne Migrationsbiografie, geflüchtete und zugewanderte Personen, Familien, Unternehmen, religiöse Gemeinschaften u. v. m. ihre Ideen zu den verschiedenen Schwerpunktthemen einzureichen.
Wir suchen deine Idee!
Das Projekt Ehrenamt in Bewegung – Ein Engagementkarussell lädt dich dazu ein, die Gesellschaft mit deiner Idee mitzugestalten! Hast du eine Idee wie du dich mit deinem ehrenamtlichen Engagement für eine gerechtere Gesellschaft zum Thema „Klassismus“ einsetzen möchtest? Dann bist du bei uns genau richtig! Die Umsetzung der Ideen fördern wir mit bis zu 1.300,00 Euro.
Mehr Informationen zum Projekt sind unter folgendem Link zu finden: Engagementkarussell sowie auf dem Instagram-Kanal @engagementkarussell
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartnerin
Laura Montanaro, Projektleiterin
Laura Montanaro leitet seit März 2024 das Projekt „Ehrenamt in Bewegung – Ein Engagementkarussel“. Sie hat an der HMKW in Berlin sowie an der HSD in Düsseldorf studiert und ist als passionierte Kulturmanagerin seit 2021 für die IGD tätig.
Kontakt: Laura Montanaro
Tel.: 0163 367 60 16
E-Mail: laura.montanaro@iranischegemeinde.de
instagram:@engagementkarussell
Unser Projekt „Gestärkt engagiert! – Ein Pilotprojekt für (post-)migrantische Jugendinitiativen und ihre Erwachsenenverbände“ wird als Pilotprojekt von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gefördert. Der djo – Deutsche Jugend in Europa Bundesverband e.V. ist als Kooperationspartner an dem Projekt beteiligt.
In unserem vorangegangenen Forschungsprojekt „Zwischen Gründungsboom und Nachwuchssorgen“ haben wir die Konflikte und Potentiale in der Zusammenarbeit zwischen (post-)migrantischen Jugend- und Erwachsenenverbänden analysiert.
Unser Pilotprojekt möchte darauf aufbauend die Forschungsergebnisse in der Praxis testen. Gemeinsam mit jungen Engagierten und Expert:innen möchten wir herausfinden, was (post-)migrantisches Engagement in der Praxis braucht und wie wir dieses nachhaltig stärken können. Am Ende wird ein Arbeitsbuch mit Übungen, Tipps und Anregungen entstehen, mit denen Engagierte in ihren Vereinen und Organisationen arbeiten können.
Projektlaufzeit: 23.05.23-31.05.24
Hier können Sie das Arbeitsbuch „Gestärkt engagiert!“ für junges Engagement herunterladen:
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartnerin
Vecihe Baris Uyar, Projektleiterin
Vecihe Baris Uyar hat Nah- und Mitteloststudien, Politikwissenschaft und Soziologie in Marburg, Heidelberg und Jordanien studiert. Neben ihrer Arbeit als Projektleiterin bei der IGD engagiert sie sich seit vielen Jahren in politischen Gremien und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Sie ist in den Bereichen Antirassismus, Jugendverbandsarbeit und diversitätssensible Arbeit aktiv und leitet und organisiert dort u.a. Workshops und weitere Bildungsangebote.
Kontakt: Vecihe Baris Uyar
Tel.: +49 163 3648630
E-Mail: baris.uyar@iranischegemeinde.de
Die Fortsetzung des Pilotprojektes Families for Democracy legt den Fokus auf die Bereiche Adultismus (Machtdynamiken zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen) und Mobbing.
Mobbing und Machtmissbrauch sind Erlebnisse, die Kinder und Jugendliche häufig in pädagogischen Einrichtungen machen. Vor allem zugewanderten Eltern wird es durch mangelnde Information über Rechts- und Schulsystem erschwert, ihre Kinder in Konfliktsituationen in Schule und Alltag zu unterstützen. Dies führt zu einer immensen Belastung der Kinder, sowie dem Gefühl des Alleingelassenseins und der Diskriminierung. Um diese Lücke an Hilfsangeboten und Information zu füllen, werden Workshops für zugewanderte Familien stattfinden, in denen es um Möglichkeiten im Umgang mit diesen Herausforderungen geht. Der monatlich stattfindende Gesprächsraum für Eltern von Mobbing betroffenen Kindern, bietet alteingesessenen sowie zugewanderten Familien einen Raum der gegenseitigen Unterstützung und Information.
Da es sich bei Diskriminierung durch ungleiche Machtverhältnisse und Mobbing um strukturelle Fragen im Erziehung- und Bildungssystem handelt, ist es unerlässlich auch pädagogisches Personal in diesen Bereichen fortzubilden. Umgang mit Mobbingproblematiken und die Sensibilisierung auf die eigene Machtposition sind lediglich Randthemen in der Ausbildung von pädagogischem Personal und Lehrkräften. Um dieses Defizit auszugleichen, wollen wir Fortbildungen für Erzieher:innen, Lehrer:innen und Menschen in Pädagogischen Berufen anbieten.
Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf Instagram @famdemocracy sowie auf Facebook: https://www.facebook.com/
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartnerin
Elisabeth Zantow, Projektleiterin
Elisabeth Zantow hat auf Lehramt (Spanisch und Lebensgestaltung Ethik und Religionskunde) studiert und ein Zertifikat in interdisziplinären Geschlechterstudien an der Uni Potsdam absolviert. 2019 machte sie ein dreimonatiges Praktikum in einem Argentinischen Kinderheim. Durch ihre Erfahrungen im schulischen und außerschulischen pädagogischen Bereich ist ihr aufgefallen, wie groß das Machtgefälle zwischen Jung und Alt ist, wie schnell Stereotype an Kinder übertragen werden und wie wenig Fortbildung im Umgang mit Mobbing- und Diskriminierungsproblematiken angeboten wird. Ihr liegt es deswegen am Herzen, durch das Projekt Eltern, Bezugspersonen und Menschen aus pädagogischen Berufen zu informieren und zu sensibilisieren.
Tel.: 030 755 487 27
Die Bundesallianz der Migrantenorganisationen gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit, kurz BAMgA, ist ein bundesweiter Verbund vielgestaltiger migrantischer Organisationen, der am 30.06.2021 gegründet wurde. An der Gründung waren zehn Migrant:innenorganisationen aus verschiedenen Regionen Deutschlands beteiligt, darunter auch die Iranische Gemeinde in Deutschland e. V.
Die BAMgA hat sich am 27.10.2021 bei der ersten offiziellen Veranstaltung öffentlich vorgestellt. Die Sprecher:innen des ersten Koordinierungsgremiums, Diana Sandler und Ehsan Djafari, haben bei der Konferenz anlässlich der Gründung der Presse und zahlreichen Gästen die Rolle und die Entstehung der Initiative dargelegt, die das Ergebnis von 15 Jahren Netzwerkarbeit migrantischer Organisationen ist.
Die Entwicklung einer eigenen Website befindet sich in Arbeit und mit der Erstellung einer Broschüre und dem Dreh eines Imagefilms präsentiert sich die BAMgA der Öffentlichkeit. Durch Seminare, Workshops und Vernetzungstreffen möchten wir den Bekanntheitsgrad der BAMgA weiter steigern und die Relevanz des fortwährenden Kampfes gegen Antisemitismus immer wieder vor Augen führen. Die BAMgA freut sich stets über neue Mitglieder.
Die Finanzierung der BAMgA läuft vom 01.10.2021 – 30.04.2022 über die Iranische Gemeinde in Deutschland e. V., die dafür vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert wird. Bei Fragen zur BAMgA kontaktieren Sie gern die Geschäftsstelle der Iranischen Gemeinde in Deutschland e. V.
Fördermittelgeber
Partnerorganisationen
Ansprechpartner
Ehsan Djafari, IGD Vorstandssprecher
Tel.: 030 755 487 27
Bildergalerie
Auftaktveranstaltung der BAMgA am 27.10.2021 in Berlin und Vernetzungstreffen West am 31.03.2022
Das Team der Integrationslotsinnen und -lotsen in Charlottenburg-Wilmersdorf unterstützt Menschen mit Flucht- und Migrationsbiographie beim Ankommen in Berlin.
Unser Ziel ist es als Sprach- und Kulturmittelnde (neu-)zugewanderten Menschen in unserem Bezirk Orientierung zu bieten und somit zu einer besseren gesamtgesellschaftlichen Verständigung beizutragen.
Unser Angebot umfasst:
- offene Sprechstunden in unseren Räumen im Pangea-Haus sowie in unterschiedlichen Nachbarschaftseinrichtungen im Bezirk (Haus der Nachbarschafft, Ulme 35) sowie vereinzelt auch in Schulen,
- die Begleitung u.a. zu Ämtern und Behörden oder Schulen und Kitas,
- Vermittlung zu fachspezifischen Beratungsstellen, Einrichtungen und Institutionen,
- Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen und Formularen (Jobcenter, Kindergeld, Wohngeld etc.),
- Information zu Freizeitangeboten, Hilfe bei der Deutschkurssuche und alltäglichen Fragen des Lebens
Unser Unterstützungsangebot ist vertraulich und kostenlos.
Wir beraten in folgenden Sprachen: Arabisch, Persisch (Farsi/Dari), Kurdisch (Sorani/ Kurmandschi), Türkisch, Bulgarisch, Englisch, Französisch, Russisch, Ukrainisch, Lettisch, Serbokroatisch/Bosnisch, Rumänisch, Ungarisch und Niederländisch.
Hier können Sie unsere Informationsflyer herunterladen:
Fördermittelgeber:in
Ansprechpartner:innen
Varvara Kulik, Teamleiterin
Jeannie Klockenbring, Teamleiterin
Jeannie Klockenbring ist als Teamleiterin im Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und Integrationslotsen bei der IGD für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf tätig. Sie studierte im Bachelor Soziale Arbeit in Berlin und begann sich bereits während ihres Studiums im Zuge der Flucht- und Migrationsbewegungen von 2015/2016 ehrenamtlich für geflüchtete Menschen zu engagieren. Ab 2016 übernahm sie für ein paar Jahre die Projektkoordination für ein Patenschaftsprojekt für Menschen mit Flucht- und Migrationsbiographie im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und begleitete auf diese Weise (neu-) zugewanderte Menschen beim Ankommen in Berlin. Seit Juli 2021 leitet sie das Team der Integrationslots:innen in Charlottenburg-Wilmersdorf. Sie ist für die Koordination des Projekts sowie die pädagogische und fachliche Begleitung der Integrationslots:innen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zuständig.
Mobil: 0157 548 544 13
Sprache: Serbokroatisch, Bosnisch
Tel: 0157 520 369 55
Sprache: Rumänisch, Ungarisch, Niederländisch, Englisch
Tel: 0163 6182306
Sprache: Französisch
Tel: 0177 305 90 99
Sprache: Persisch, Kurdisch, Türkisch
Tel: 0157 520 369 22
Sprache: Arabisch
Tel.: 0157 54287941
Sprache: Arabisch, Englisch
Tel: 0157 521 001 21
Sprache: Arabisch
Tel: 0157 521 000 95
Sprache: Bulgarisch, Türkisch
Tel: 0157 520 368 88
Sprache: Lettisch, Russisch
Tel: 0157 520 369 26
Sprache: Persisch
Tel: 0157 521 000 19
Sprache: Russisch, Ukrainisch
Tel: 0157 512 53 397
Sprache: Farsi/Dari
Tel: 0177 308 30 25
Kontaktliste Integrationslots:innen Charlottenburg-Wilmersdorf
Sprechstunden der Lots:innen
Unser bundesweites Projekt „Frauen in Aktion“ richtet sich an Frauen mit Fluchterfahrung und motiviert sie und ihre Kinder zur Wahrnehmung verschiedener Sport- und Freizeitangebote und zu einer aktiven Mitgliedschaft in Vereinen.
Dabei wird eine möglichst große Bandbreite an Sportarten und Freizeitaktivitäten abgedeckt.
Durch die Zusammenarbeit zwischen sieben Verbundpartnern aus verschiedenen Regionen Deutschlands wird ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Vereinslotsinnen aufgebaut. Diese fungieren als Brückenbauerinnen zwischen Sportvereinen auf der einen und Frauen und Mädchen mit Fluchterfahrung auf der anderen Seite.
Was wollen wir gemeinsam mit und für Frauen mit Fluchterfahrung und ihre Kinder erreichen?
- Wir schaffen Zugänge zu vorhandenen Freizeit- und Sportangeboten.
- Wir konzipieren gemeinsam mit den Vereinen bedürfnisorientierte Angebote
- Wir fördern das ehrenamtliche Engagement u.a. als Übungsleiterin, Trainerin oder Vorständin.
- Wir stärken gesellschaftliche Teilhabe.
- Wir schulen Vereine in Kultur- und gendersensibler Praxis.
- Wir evaluieren und entwickeln regelmäßig unser Programm weiter.
- Wir unterstützen die Sichtbarkeit unserer Communities.
Um auf dem Laufenden zu bleiben, folgt uns hier:
facebook & Instagram sowie unter http://frauen-in-aktion-igd.de/
Du bist eine sportbegeisterte Frau und sprichst bestenfalls noch eine andere Sprache als Deutsch?
Wir suchen dich!
Hast du Lust:
- andere Frauen für deine Lieblingssportart zu begeistern?
- dich mit Frauen mit diversen Herkunftsgeschichten auszutauschen?
- dich gemeinsam mit anderen starken Frauen weiterzubilden im Themenfeld Frauen*Körper*Gesundheit und das ganze transkulturell?
Dann werde Vereinslotsin beim Projekt Frauen in Aktion!
Wie das geht?
Du bist in einem Sportverein aktiv und begleitest aktiv interessierte geflüchtete Frauen beim Einstieg in deinen Verein.
Was genau heißt das?
Du stehst mit geflüchteten Frauen in regelmäßigem Austausch, suchst das passende Sport-Freizeitangebot für sie und checkst, ob es struktureller Unterstützung bedarf. Darüber hinaus könnt ihr mögliche Themen für spannende Begleitveranstaltungen sammeln, die die lokale Projektkoordination nach Möglichkeit in die Praxis umsetzt.
Teil deiner Aufgabe als Vereinslotsin ist somit der regelmäßige Austausch mit den Frauen sowie die Rückmeldung an die Projektkoordination. Wir rechnen mit einem Zeitaufwand von 1-2 Stunden pro Woche.
Dafür gibt’s:
- Ein großartiges begleitendes Weiterbildungsprogramm
- Spannende Kontakte zu anderen starken Frauen
- Neue Perspektiven auf deine Lieblingssportart
- Netzwerken mit anderen sportbegeisterten Frauen aus anderen Vereinen
- Eine Aufwandsentschädigung von 180 € im Monat*
Interessiert?
Dann melde dich bei zoha.aghamehdi@iranischegemeinde.de oder johanna.stockhaus@iranischegemeinde.de
Du findest uns auf:
Facebook & Instagram sowie unter http://frauen-in-aktion-igd.de/
*kompatibel auch mit dem Erhalt von Sozialleistungen
Fördermittelgeber:in
Ansprechpartner:innen
Zoha Aghamehdi, Projektleiterin
Zoha Aghamehdi ist bei der IGD als Projektleiterin für das Projekt „Frauen in Aktion“ tätig. Sie ist ausgebildete Juristin und hat Abschlüsse aus Berlin und Teheran, wobei sie sich auf Menschenrechte spezialisiert hat. Darüber hinaus verfügt sie über umfangreiche Erfahrung im Projektmanagement und in der Forschungsarbeit.
Johanna Stockhaus, Projektmitarbeiterin
Yousef Hasan, Öffentlichkeitsarbeit
Was ist eine Patenschaft?
Eine Patenschaft ist eine Beziehung zwischen zwei Menschen. Im Idealfall entsteht zwischen dem/der helfenden Mentor:in und dem/der hilfesuchenden Mentee eine vertrauensvolle und verlässliche Freundschaft. Im Vordergrund stehen dabei immer ein wertschätzender und vertrauensvoller Umgang sowie ein unterstützender Wissenstransfer.
Beispiele für eine Patenschaft
- Sprachtandems
- Unterstützung in der Schule
- Unterstützung beim Übergang von Schule und Beruf bzw. Ausbildung
- kultureller Austausch
- Sport-,Spiel,- und Freizeitaktivitäten
Häufig gestellte Fragen
- Wie lange dauert eine Patenschaft?
Im besten Fall entwickelt sich zwischen Mentor:in und Mentee eine natürliche, langfristige und freundschaftliche Beziehung. - Wie alt muss ich sein?
Im Fokus stehen Mentees im Alter von 14 und 27 Jahren. Mentor:innen können jünger, älter oder sogar gleichaltrig wie ihr Mentee sein. - Wie viel Zeit muss ich investieren?Um eine gewisse Kontinuität zu gewährleisten, raten wir zu mindestens einem Treffen in der Woche. Jede Patenschaft ist individuell. Der Zeitaufwand sollte sich daher immer nach Inhalten, Interessen, Zielen und Möglichkeiten beider richten.
- Was muss ich als Mentor:in für Kompetenzen mitbringen?
Deine persönlichen Interessen, Talente und Lebenserfahrungen sind gefragt! Es wird nicht von dir verlangt, bestimmte Qualifikationen oder Abschlüsse vorzuweisen. - Welche Kosten kommen auf mich zu?
Die Schließung einer Patenschaft ist kostenlos. Allerdings habt ihr die Möglichkeit, anfallende Kosten bis zu einem gewissen Kontingent von uns zurückerstattet zu bekommen. - Kann ich mir meine/n Mentor:in oder meine/n Mentee aussuchen?
In einem Erstgespräch kannst du uns deine Wünsche bezüglich deiner/s Mentor:innen oder Mentee/s nennen. Wir versuchen dann passende Kandidat:innen für dich zu finden. - Was passiert, wenn ich mich mit meinem/r Mentor:in oder meinem/r Mentee nicht verstehe?
Wir veranstalten in regelmäßigen Abständen freiwillige Fortbildungen und Treffen, in denen Mentor:innen und Mentees geschult werden oder sich über ihre Erfahrungen, Erfolge und Schwierigkeiten austauschen können.
Lade dir den Flyer von Vitamin P runter!
- Du möchtest mit deinen Erfahrungen und deinem Wissen andere Menschen unterstützen?
- Du bist interessiert an einem kulturellen Austausch?
- Lass dir deine ehrenamtliche Arbeit in Form eines Praktikums oder Zertifikats anrechnen!
- Du hast Intersse an einem kulturellen Austausch?
- Du suchst jemanden, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht?
- Du bist interessiert an einer neuen Freundschaft?
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartner
Julian Ellermeier, Projektleiter
Julian Ellermeier ist seit Juli 2022 bei der IGD Hauptverantwortlicher für das Projekt „Vitamin P- Chancenpatenschaften im Übergang zwischen Schule und Beruf“. Er hat seinen Bachelor in Psychologie an der Universität Mainz gemacht. Auf diesen folgte ein Master in „International Administration and Global Governance“, welchen er an der Universität Göteborg und der Fudan-Universität in Shanghai absolvierte.
Während seines Studiums engagierte sich Julian ehrenamtlich als Tutor für internationale Studierende, für die er Freizeitveranstaltungen organisierte, und denen er bei allgemeinen Fragen und bürokratischen Angelegenheiten half. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen konnte er sich auch bei Vitamin P zunutze machen.
Bei der IGD ist Julian allerdings nicht nur als Projektleiter von Vitamin P tätig. Denn nach der Arbeit sieht man ihn auch regelmäßig bei den wöchentlichen Treffen der IGD-Schachgruppe.
Tel.: 0174 6086848
E-Mail: julian.ellermeier@iranischegemeinde.de
Gesellschaft selbstwirksam gestalten- STAEpolSEL
Stärkung der politischen Selbstwirksamkeit, der gesellschaftlichen Partizipation und des bürgerschaftlichen Engagements zur besseren Integration von iranisch- und afghanisch-stämmigen Geflüchteten und Migrant:innen
Zum Projekt
Viele junge Menschen mit Migrationsgeschichte und neu Zugewanderte erleben sich politisch wenig selbstwirksam und ungenügend in der politischen Landschaft repräsentiert. Dies gilt auch hinsichtlich des bürgerschaftlichen Engagements. Für viele Menschen mit Migrationsgeschichte stellt sich bürgerschaftliches Engagement als sehr herausfordernd dar.
Aus verschiedenen Gründen besitzen Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in den Migrant:innen-Communities und den jeweiligen Herkunftskulturen eine andere Konnotation. Sie stellen nicht eine zivilgesellschaftliche Aufgabe und damit eine grundlegende politische Handlungsoption eines mündigen Bürgers dar. Gleichwohl werden Werte, die die Grundlage für ein gelingendes Ehrenamt darstellen (Solidarität, Hilfsbereitschaft, Verantwortung und Nächstenliebe usw.), in diesen Herkunftskulturen stark vertreten.
Das Kooperationsprojekt der Iranischen Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) und des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) möchte dies ändern und mit verschiedenen Maßnahmen Zugänge zum Engagement in den Communities ermöglichen. Insbesondere sollen junge Menschen in ihren Selbstwirksamkeitserfahrungen, mit anderen Worten in ihrem Gefühl, etwas bewirken zu können, gestärkt und Migrant:innenorganisationen darin unterstützt werden, stärker als zivilgesellschaftliche Akteur:innen zum Thema Bürgerengagement aufzutreten.
Das bundesweite Projekt der Iranischen Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) und des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanziert und hat eine dreijährige Laufzeit bis Ende 2022.
Was möchten wir konkret erreichen?
Wir möchten mit diesem Projekt Menschen mit internationaler Migrationsgeschichte für das Ehrenamt und das Bürgerengagement sensibilisieren. Wir möchten eine Debatte über die Bedeutung von Bürgerengagement anregen. Auch möchten wir Kooperationen, Zugänge und Begegnungsräume für Engagement und Ehrenamt schaffen, sodass sich mehr Menschen aus den Communities bemächtigt fühlen, sich zivilgesellschaftlich zu engagieren und in ihrem Gefühl bestärkt werden, etwas bewirken zu können. Hierzu planen wir auch ein Projekt-Förderprogramm, bei der sich Jungerwachsene mit ehrenamtlichen und zivilgesellschaftlichen Ideen bewerben und in der Umsetzung dieser Ideen unterstützt werden. Gleichwohl möchten wir mit verschiedenen Veranstaltungen die Streit- und Debattenkultur innerhalb der Communities stärken und Zugänge zu aktuellen Debatten mit der Mehrheitsgesellschaft und den politischen Gestaltungsprozessen schaffen.
Unsere Ziele sollen insgesamt einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie, der Partizipation und der Anerkennungskultur leisten, wodurch wir die Communities zur demokratischen Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben ermuntern.
Wen möchten wir erreichen?
Das Projekt ist grundsätzlich altersunabhängig und herkunftsübergreifend angelegt. Wir möchten für das Vorhaben aber auch insbesondere Menschen aus der iranischen und afghanischen Community erreichen.
Fördermittelgeber- & Partner-Organisationen
Ansprechpartnerin
Anastasia Sergeeva, Projektmitarbeiterin
Anastasia Sergeeva befindet sich momentan im letzten Semester ihres MA in Osteuropastudien und besitzt einen BA in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften. Neben dem Studium arbeitete sie bereits über ein Jahr lang mit Geflüchteten aus der Ukraine und unterstützte sie unter anderem bei der Integration. Der Wunsch nach Stärkung des Engagements von Menschen mit Migrationsgeschichte führte sie zur IGD.