Das Projekt Wohnungsberatung Charlottenburg-Wilmersdorf unterschütz bei der Wohnungssuche, Menschen mit Fluchthintergrund, primär richtet es sich an im Bezirk Wohnende.
Eine der größten Herausforderungen für Zugezogene nach Berlin, gleich woher, ist die Wohnungssuche. Der Wohnungsmarkt ist überlastet und bezahlbarer Wohnraum rar. Noch schwieriger wird es, wenn man in einem bestimmten Stadtteil oder Bezirk sucht. Manche Menschen leben monate- oder gar jahrelang in Unterkünften für Geflüchtete oder Obdachlose oder auf der Couch bei Freunden und Familie.
Die Situation ist schon für Einheimische schwierig genug und für die Zugewanderte nach Berlin ist noch weitaus schwieriger. Neben mangelnden Sprachkenntnissen steht der erfolgreichen Wohnungssuche oft genug auch eine Unkenntnis des Systems gegenüber. Gerade Geflüchtete beziehen häufig staatliche Unterstützung, sodass viele Wohnungen preislich nicht für sie in Frage kommen. Ansprüche und Unterstützungsmöglichkeiten, beispielsweise der Wohnberechtigungsschein oder auch Schwerbehindertenausweise, sowie der Erwerb selbiger, ist nicht jedem ausreichend bekannt. Zudem wissen viele nicht, wo und wie sie nach einer Wohnung suchen sollen. Neben gängigen Plattformen zur Wohnungsfindung möchten wir in dem Projekt auch weiterführende Informationen vermitteln, etwa zu Wohnungstausch, Zwischenmiete, Wohnungsgemeinschaften, Schufa-Auskunft, Kaution, Nebenkosten oder Mietvertragsbedingungen.
Die offenen Sprechstunden bieten,
- intensive Fallberatung rund um das Thema Wohnungssuche
- welche Unterlagen brauchen Sie für die Wohnungssuche
- wie finden Sie Wohnungsangebote im Internet und auf welche Plattformen sowie die
- Nutzung von Online-Plattformen zur Wohnungssuche.
- welche Unterlagen müsse Sie bei der zuständigen Behörde einreichen, wenn Sie eine Wohnung gefunden haben.
- was ist ein WBS und wie beantragen Sie ein.
- etc.
- Workshops und Seminare.
- mehr Info dazu kommt demnächst
Die aktuell bestehenden Sprechstunden finden statt:
Mittwochs – 09:00 bis 13:00 Uhr
– 14:00 bis 16:00 Uhr
Terminvereinbarung telefonisch oder per E-Mail
Fördermittelgeber & Partner
Das Projekt Wohnungsberatung Charlottenburg-Wilmersdorf wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.
Ansprechpartnerin
Ana Popa, Projektleiterin
Sie ist selbst als Erwachsene aus Moldawien nach Berlin zugewandert und kennt die Herausforderungen des Berliner Wohnungsmarktes. Somit kann Sie das Wissen, speziell des Berliner Systems, durch ihre eigene Zuwanderungsgeschichte und Erfahrung bei der Wohnungssuche sowie auch durch ihre Berufserfahrung, an andere Menschen weitergeben. Sie studierte Internationale Beziehungen, Politik und Verwaltungswissen mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen an der Staatlichen Universität Moldawien. Sie verfügt über muttersprachliches Russisch und Rumänisch Kenntnisse und spricht Fließend Deutsch und Englisch.
Kontakt: Ana Popa
Tel: 030 755 487 27
Mobil: 01773946378
E-mail: ana.popa@iranischegemeinde.de
Mit unserem berlinweiten Projekt „Ehrenamt in Bewegung – Ein Engagementkarussell“ wollen wir der Ungleichverteilung im ehrenamtlichen Engagement entgegenwirken und verschiedene Zielgruppen zusammenbringen, die gemeinsam eigene Projektideen in ihren Nachbarschaften und sozialen Räumen umsetzen.
Unser Ziel ist es, langfristig engagierte Menschen mit jenen zusammenzubringen, die sich nicht für längere Zeit binden können. So können auch kurzfristige Projekt- oder Veranstaltungsideen umgesetzt werden.
Die eingereichten Projektideen sollen sich dabei auf Themen, die dem gesellschaftlichen Zusammenhalt besonders schaden, konzentrieren:
Rassismus, Antisemitismus, Ableismus, Klassismus und Sexismus
Aus allen Einreichungen wählen wir Ideen aus, die von uns finanziell und personell bei der Umsetzung unterstützt werden.
Die eingereichten Projekte müssen folgende Merkmale erfüllen:
Sie müssen:
- den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken
- sich an ein öffentliches Publikum richten und verschiedene Menschen und Personengruppen zu den genannten Themen zusammenbringen und
- innerhalb von drei Monaten umsetzbar und abgeschlossen sein
Mit unserem Engagementkarussell wollen wir für Ausschlüsse und Diskriminierung sensibilisieren. Wir möchten Anreize zum Engagement im Sozialraum setzen und Menschen mit eigenen Ideen zum Mitmachen und Gestalten aufrufen.
Wer kann mitmachen?
Wir motivieren verschiedene Personengruppen, wie z.B. Schüler:innen, Rentner:innen, Menschen mit und ohne Migrationsbiografie, geflüchtete und zugewanderte Personen, Familien, Unternehmen, religiöse Gemeinschaften u. v. m. ihre Ideen zu den verschiedenen Schwerpunktthemen einzureichen.
Wir suchen deine Idee!
Das Projekt Ehrenamt in Bewegung – Ein Engagementkarussell lädt dich dazu ein, die Gesellschaft mit deiner Idee mitzugestalten! Hast du eine Idee wie du dich mit deinem ehrenamtlichen Engagement für eine gerechtere Gesellschaft zum Thema „Klassismus“ einsetzen möchtest? Dann bist du bei uns genau richtig! Die Umsetzung der Ideen fördern wir mit bis zu 1.300,00 Euro.
Mehr Informationen zum Projekt sind unter folgendem Link zu finden: Engagementkarussell sowie auf dem Instagram-Kanal @engagementkarussell
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartnerin
Laura Montanaro, Projektleiterin
Laura Montanaro leitet seit März 2024 das Projekt „Ehrenamt in Bewegung – Ein Engagementkarussel“. Sie hat an der HMKW in Berlin sowie an der HSD in Düsseldorf studiert und ist als passionierte Kulturmanagerin seit 2021 für die IGD tätig.
Kontakt: Laura Montanaro
Tel.: 0163 367 60 16
E-Mail: laura.montanaro@iranischegemeinde.de
instagram:@engagementkarussell
Unser Projekt „Gestärkt engagiert! – Ein Pilotprojekt für (post-)migrantische Jugendinitiativen und ihre Erwachsenenverbände“ wird als Pilotprojekt von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gefördert. Der djo – Deutsche Jugend in Europa Bundesverband e.V. ist als Kooperationspartner an dem Projekt beteiligt.
In unserem vorangegangenen Forschungsprojekt „Zwischen Gründungsboom und Nachwuchssorgen“ haben wir die Konflikte und Potentiale in der Zusammenarbeit zwischen (post-)migrantischen Jugend- und Erwachsenenverbänden analysiert.
Unser Pilotprojekt möchte darauf aufbauend die Forschungsergebnisse in der Praxis testen. Gemeinsam mit jungen Engagierten und Expert:innen möchten wir herausfinden, was (post-)migrantisches Engagement in der Praxis braucht und wie wir dieses nachhaltig stärken können. Am Ende wird ein Arbeitsbuch mit Übungen, Tipps und Anregungen entstehen, mit denen Engagierte in ihren Vereinen und Organisationen arbeiten können.
Projektlaufzeit: 23.05.23-31.05.24
Hier können Sie das Arbeitsbuch „Gestärkt engagiert!“ für junges Engagement herunterladen:
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartnerin
Vecihe Baris Uyar, Projektleiterin
Vecihe Baris Uyar hat Nah- und Mitteloststudien, Politikwissenschaft und Soziologie in Marburg, Heidelberg und Jordanien studiert. Neben ihrer Arbeit als Projektleiterin bei der IGD engagiert sie sich seit vielen Jahren in politischen Gremien und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Sie ist in den Bereichen Antirassismus, Jugendverbandsarbeit und diversitätssensible Arbeit aktiv und leitet und organisiert dort u.a. Workshops und weitere Bildungsangebote.
Kontakt: Vecihe Baris Uyar
Tel.: +49 163 3648630
E-Mail: baris.uyar@iranischegemeinde.de
Die Fortsetzung des Pilotprojektes Families for Democracy legt den Fokus auf die Bereiche Adultismus (Machtdynamiken zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen) und Mobbing.
Mobbing und Machtmissbrauch sind Erlebnisse, die Kinder und Jugendliche häufig in pädagogischen Einrichtungen machen. Vor allem zugewanderten Eltern wird es durch mangelnde Information über Rechts- und Schulsystem erschwert, ihre Kinder in Konfliktsituationen in Schule und Alltag zu unterstützen. Dies führt zu einer immensen Belastung der Kinder, sowie dem Gefühl des Alleingelassenseins und der Diskriminierung. Um diese Lücke an Hilfsangeboten und Information zu füllen, werden Workshops für zugewanderte Familien stattfinden, in denen es um Möglichkeiten im Umgang mit diesen Herausforderungen geht. Der monatlich stattfindende Gesprächsraum für Eltern von Mobbing betroffenen Kindern, bietet alteingesessenen sowie zugewanderten Familien einen Raum der gegenseitigen Unterstützung und Information.
Da es sich bei Diskriminierung durch ungleiche Machtverhältnisse und Mobbing um strukturelle Fragen im Erziehung- und Bildungssystem handelt, ist es unerlässlich auch pädagogisches Personal in diesen Bereichen fortzubilden. Umgang mit Mobbingproblematiken und die Sensibilisierung auf die eigene Machtposition sind lediglich Randthemen in der Ausbildung von pädagogischem Personal und Lehrkräften. Um dieses Defizit auszugleichen, wollen wir Fortbildungen für Erzieher:innen, Lehrer:innen und Menschen in Pädagogischen Berufen anbieten.
Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf Instagram @famdemocracy sowie auf Facebook: https://www.facebook.com/
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartnerin
Elisabeth Zantow, Projektleiterin
Elisabeth Zantow hat auf Lehramt (Spanisch und Lebensgestaltung Ethik und Religionskunde) studiert und ein Zertifikat in interdisziplinären Geschlechterstudien an der Uni Potsdam absolviert. 2019 machte sie ein dreimonatiges Praktikum in einem Argentinischen Kinderheim. Durch ihre Erfahrungen im schulischen und außerschulischen pädagogischen Bereich ist ihr aufgefallen, wie groß das Machtgefälle zwischen Jung und Alt ist, wie schnell Stereotype an Kinder übertragen werden und wie wenig Fortbildung im Umgang mit Mobbing- und Diskriminierungsproblematiken angeboten wird. Ihr liegt es deswegen am Herzen, durch das Projekt Eltern, Bezugspersonen und Menschen aus pädagogischen Berufen zu informieren und zu sensibilisieren.
Tel.: 030 755 487 27
Kinder und Jugendliche haben während der Corona-Pandemie, insbesondere während des Lockdowns sehr zu leiden gehabt. Es bestand wenig, bis kein Kontakt zu anderen, vor allem nicht zu Gleichaltrigen außerhalb der eigenen Familie. Ziel war es durch ein interkulturelles Theaterprojekt mit musikalischer Untermalung die Solidaritätserfahrung sowie die Selbstwirksamkeit in der Gruppe zu stärken und ihr Bewusstsein für andere Kulturen zu erhöhen.
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartnerin
Laura Montanaro, Teamleiterin
Laura Montanaro ist als Teamleiterin im Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und Integrationslotsen bei der IGD für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf tätig. Sie besitzt einen Bachelor (B.A.) in Medien- und Eventmanagement und studiert aktuell M.A. Kultur, Ästhetik und Medien. Sie absolvierte zusätzlich eine Ausbildung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit in Manchester, Großbritannien und ist gelernte Fremdsprachenkorrespondentin (Englisch). Sie ist für die Koordination des Projekts sowie die fachliche Begleitung der Integrationslots:innen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zuständig und war bereits in mehreren Projekten der IGD tätig.
- Empowerment-Workshop für von Rassismus und Mehrfachdiskriminierung Betroffene.
- Rassismus und Mehrfachdiskriminierung in der Coronazeit und die Stärkung der eigenen Haltung für alle.
Filme und Podcasts des Projekts „Rassismus und Mehrfachdiskriminierungen in Coronazeiten“
Film- und Podcastproduktion: Telly Diallo VISUALS
Graphic Credits Projektbild: Miriam Jacquiot
1. Interview: Mohsen erzählt von seinen Erlebnissen auf seiner langen Reise aus Iran über Serbien bis nach Berlin
2. Interview: In diesem Podcast schildert uns Marie* die Erfahrungen, die sie seit ihrer Ankunft in Deutschland vor vielen Jahren in der Schule ihrer Kinder und in ihrer Nachbarschaft sowohl in der Stadt als auch im Dorf gemacht hat.
*die Namen wurden geändert
3. Interview: Azade* hat es mit viel Energie geschafft: Sie und ihre Familie haben sich in den letzten Jahrzehnten erfolgreich ein Leben in Deutschland aufgebaut. Aber wo sieht sie die Herausforderungen und Schwierigkeiten?
*die Namen wurden geändert
4. Interview: Danial Ilkhanipour ist SPD-Bürgerschaftsabgeordneter in Hamburg. Das Engagement gegen Rassismus ist ihm eine Herzensangelegenheit.
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartnerin
Carola Diallo, Projektleiterin
Carola Diallo ist bei der IGD für das Projekt „Rassismus und Mehrfachdiskriminierung in Coronazeiten“ verantwortlich.
Sie arbeitet seit 15 Jahren als Projektmanagerin im internationalen Non-Profit-Bereich, davon zehn Jahre im Afrikareferat der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind internationale Zusammenarbeit sowie Migration und Teilhabe. Als Trainerin für Diversity und Social Justice vermittelt sie in Bildungseinrichtungen Kenntnisse zu Kategorien der Vielfalt (Diversity) und dem Engagement gegen Diskriminierungen.
Im BUNA-Projekt, „Begleitung und Unterstützung neuzugewanderter Afghaninnen und Afghanen“, vermitteln wir Patenschaften zwischen neuzugewanderten Menschen aus Afghanistan und Alteingesessenen, um den Neuankömmlingen durch gezielte, individuelle Betreuung schnellstmöglich ein eigenständiges Leben und gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland zu ermöglichen.
Die Patenschaften umfassen eine Laufzeit von ca. 10 Monaten und können folgende Themen beinhalten:
- Gemeinsame Freizeit & kulturelle Aktivitäten
- Unterstützung beim Spracherwerb
- Vermittlung an Fachstellen bei rechtlichen oder medizinischen Fragen
- Hilfe bei der Eingliederung in den deutschen Arbeitsmarkt
Den zeitlichen Rahmen der Patenschaft bestimmen die Mentor*innen mit Ihrem Mentees. Zusammen können Sie auch besprechen, welche Themen für Sie besonders wichtig sind und Erwartungen abklären.
Den Mentor:innen und den Mentees bieten wir parallel Weiterbildungen und Workshops zu verschiedenen Themen an und bieten Raum für Begegnungen und Erfahrungsaustausch.
Seit der Machtübernahme der Taliban sind neben ethnischen Minderheiten wie den Hazara oder Tadschiken vor allem Frauen- und Menschenrechtler, Nichtmuslime und Schiiten, sowie afghanische Ortskräfte auf der Flucht. Da ohne die Aktivisten und Ortskräfte das Engagements Deutschlands in Afghanistan ebenso wie die durchaus erzielten Fortschritte der vergangenen 20 Jahre, insbesondere in Hinblick auf Frauen- und Menschenrechte, nicht möglich gewesen wären, sollte diesen Menschen eine ganz besondere Aufmerksamkeit zukommen, die eine schnelle gesellschaftliche Einbindung möglich macht.
Best Practices und Erfahrungen aus dem Projekt „Begleitung und unterstützung neuzugewanderter Afghaninnen und Afghanen (BUNA)“
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartnerin
Sanaz Khadem Saba, Projektleiterin
Schon lange liegt ein Schwerpunkt der Arbeit von Sanaz Khadem Saba, Diplom Produkt-Designerin, auf der Bearbeitung von Empowermentkonzepten zum Thema Integration und gesellschaftlicher Teilhabe von bildungsbenachteiligten Menschen. Seit 2015 ist sie Hauptberuflich in der Flüchtlingsintegration aktiv. Sie hat durch verschiedene Fortbildungen (u.a. Fortbildung zur interkulturellen MiMi-Mediatorin für Gewaltprävention sowie Qualifizierung als Sozialbetreuerin der Asyl- und Flüchtlingshilfe) und in der Praxis gelernt, was es bedeutet, Menschen beim Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe zu unterstützen und ihnen neue Perspektiven aufzuzeigen. Das Spektrum ihrer bisherigen Tätigkeit reicht von der Beratung in Amtsfragen über die Schulung von sprachlichen und kulturellen Fertigkeiten, bis hin zur Weitervermittlung an Beratungsstellen zur Verarbeitung von Gewalterfahrungen.
Tel.: 030 755 487 27
Die Bundesallianz der Migrantenorganisationen gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit, kurz BAMgA, ist ein bundesweiter Verbund vielgestaltiger migrantischer Organisationen, der am 30.06.2021 gegründet wurde. An der Gründung waren zehn Migrant:innenorganisationen aus verschiedenen Regionen Deutschlands beteiligt, darunter auch die Iranische Gemeinde in Deutschland e. V.
Die BAMgA hat sich am 27.10.2021 bei der ersten offiziellen Veranstaltung öffentlich vorgestellt. Die Sprecher:innen des ersten Koordinierungsgremiums, Diana Sandler und Ehsan Djafari, haben bei der Konferenz anlässlich der Gründung der Presse und zahlreichen Gästen die Rolle und die Entstehung der Initiative dargelegt, die das Ergebnis von 15 Jahren Netzwerkarbeit migrantischer Organisationen ist.
Die Entwicklung einer eigenen Website befindet sich in Arbeit und mit der Erstellung einer Broschüre und dem Dreh eines Imagefilms präsentiert sich die BAMgA der Öffentlichkeit. Durch Seminare, Workshops und Vernetzungstreffen möchten wir den Bekanntheitsgrad der BAMgA weiter steigern und die Relevanz des fortwährenden Kampfes gegen Antisemitismus immer wieder vor Augen führen. Die BAMgA freut sich stets über neue Mitglieder.
Die Finanzierung der BAMgA läuft vom 01.10.2021 – 30.04.2022 über die Iranische Gemeinde in Deutschland e. V., die dafür vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert wird. Bei Fragen zur BAMgA kontaktieren Sie gern die Geschäftsstelle der Iranischen Gemeinde in Deutschland e. V.
Fördermittelgeber
Partnerorganisationen
Ansprechpartner
Ehsan Djafari, IGD Vorstandssprecher
Tel.: 030 755 487 27
Bildergalerie
Auftaktveranstaltung der BAMgA am 27.10.2021 in Berlin und Vernetzungstreffen West am 31.03.2022
Unser Projekt „Zwischen Gründungsboom und Nachwuchssorgen: Perspektiven und Potentiale einer gelingenden Kooperation zwischen Migrant:innenselbstorganisationen und migrantischen Jugendinitiativen“ wird als Forschungsprojekt unter dem Themenschwerpunkt Soziale Ungleichheit von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt gefördert.
Beteiligte Organisationen und Personen neben der IGD sind:
- Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM)
- djo – Deutsche Jugend in Europa Bundesverband e.V.
- Prof. Dr. Birgit Jagusch (TH Köln)
- Dr. Nina-Kathrin Wienkoop (Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung)
Projektlaufzeit:
01.05.2022 – 31.03.2023
Was haben wir konkret vor?
In einer mehrstufigen empirischen Untersuchung (teilnehmende Beobachtung, leitfadengestützte Interviews, World Café, Reallabor) möchten wir die Konflikte und Potentiale in der Zusammenarbeit zwischen migrantischen Jugend- und Erwachsenenverbänden analysieren. Unsere Ergebnisse wollen wir nutzen, um Vorschläge zu entwickeln, wie diese Kooperation zur nachhaltigen Stärkung des Engagements gelingen kann.
Welche Ergebnisse erwarten wir?
Unsere Erfahrungen aus der Praxis sowie neuere Untersuchungen lassen vermuten, dass sich hinsichtlich der Organisationsform, aber auch der thematischen Schwerpunkte deutliche Unterschiede zwischen Erwachsenen- und Jugendverbänden erkennen lassen. Das betrifft besonders den Wandel im Verständnis von Engagement und Ehrenamt sowie Fragen und Aushandlungen der eigenen (postmigrantischen) Identität.
Fördermittelgeber & Partner
Ansprechpartner:innen
Anne-Marie Brack, Projektleiterin
Anne-Marie Brack hat Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und Soziologie in Freiburg, Isfahan und Princeton studiert und während ihres Studiums als studentische und wissenschaftliche Hilfskraft an verschiedenen Instituten gearbeitet. Sie war mehrere Jahre in Berlin als Sprachmittlerin für Persisch tätig und arbeitet freiberuflich als Dozentin. Neben ihrer Arbeit als Projektleiterin bei der IGD arbeitet Anne-Marie an ihrer Promotion im Fachbereich Iranistik.
Tel.: 030 755 487 27