Im BUNA-Projekt, „Begleitung und Unterstützung neuzugewanderter Afghaninnen und Afghanen“, vermitteln wir Patenschaften zwischen neuzugewanderten Menschen aus Afghanistan und Alteingesessenen, um den Neuankömmlingen durch gezielte, individuelle Betreuung schnellstmöglich ein eigenständiges Leben und gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland zu ermöglichen.

Die Patenschaften umfassen eine Laufzeit von ca. 10 Monaten und können folgende Themen beinhalten:

  • Gemeinsame Freizeit & kulturelle Aktivitäten
  • Unterstützung beim Spracherwerb
  • Vermittlung an Fachstellen bei rechtlichen oder medizinischen Fragen
  • Hilfe bei der Eingliederung in den deutschen Arbeitsmarkt

Den zeitlichen Rahmen der Patenschaft bestimmen die Mentor*innen mit Ihrem Mentees. Zusammen können Sie auch besprechen, welche Themen für Sie besonders wichtig sind und Erwartungen abklären.

Den Mentor:innen und den Mentees bieten wir parallel Weiterbildungen und Workshops zu verschiedenen Themen an und bieten Raum für Begegnungen und Erfahrungsaustausch.

Seit der Machtübernahme der Taliban sind neben ethnischen Minderheiten wie den Hazara oder Tadschiken vor allem Frauen- und Menschenrechtler, Nichtmuslime und Schiiten, sowie afghanische Ortskräfte auf der Flucht.  Da ohne die Aktivisten und Ortskräfte das Engagements Deutschlands in Afghanistan ebenso wie die durchaus erzielten Fortschritte der vergangenen 20 Jahre, insbesondere in Hinblick auf Frauen- und Menschenrechte, nicht möglich gewesen wären, sollte diesen Menschen eine ganz besondere Aufmerksamkeit zukommen, die eine schnelle gesellschaftliche Einbindung möglich macht.

Stellungnahme der IGD zur Situation afghanstämmiger Geflüchteter

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Best Practices und Erfahrungen aus dem Projekt „Begleitung und unterstützung neuzugewanderter Afghaninnen und Afghanen (BUNA)“

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Fördermittelgeber & Partner

Ansprechpartnerin

Sanaz Khadem Saba, Projektleiterin

Schon lange liegt ein Schwerpunkt der Arbeit von Sanaz Khadem Saba, Diplom Produkt-Designerin, auf der Bearbeitung von Empowermentkonzepten zum Thema Integration und gesellschaftlicher Teilhabe von bildungsbenachteiligten Menschen. Seit 2015 ist sie Hauptberuflich in der Flüchtlingsintegration aktiv. Sie hat durch verschiedene Fortbildungen (u.a. Fortbildung zur interkulturellen MiMi-Mediatorin für Gewaltprävention sowie Qualifizierung als Sozialbetreuerin der Asyl- und Flüchtlingshilfe) und in der Praxis gelernt, was es bedeutet, Menschen beim Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe zu unterstützen und ihnen neue Perspektiven aufzuzeigen. Das Spektrum ihrer bisherigen Tätigkeit reicht von der Beratung in Amtsfragen über die Schulung von sprachlichen und kulturellen Fertigkeiten, bis hin zur Weitervermittlung an Beratungsstellen zur Verarbeitung von Gewalterfahrungen.

Tel.: 030 755 487 27

E-Mail: Sanaz.khademsaba@iranischegemeinde.de

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