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FIVE – Fit und verbunden gegen Einsamkeit

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Im Rahmen des Modellprojekts „Fit und verbunden gegen Einsamkeit“ (FIVE) des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) engagiert sich die Iranische Gemeinde in Deutschland als Träger eines von sechs bundesweiten Teilprojekten für mehr Zusammenhalt, gesellschaftliche Teilhabe und ein solidarisches Miteinander.

Denn: Einsamkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, von der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte überdurchschnittlich stark betroffen sind. Durch unser großes Netzwerk an Akteur:innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Vereinen möchten wir eine lokale „Allianz zur Vorbeugung und Linderung von Einsamkeit“ gründen. Ziel ist es, für das Thema zu sensibilisieren, Begegnungen und soziale Teilhabe zu fördern.

 

Ob beim Schach, Tanzen oder Wandern – beim Sport geht es um weit mehr als Bewegung. Es geht um Begegnung, Miteinander und das Gefühl, Teil der Gemeinschaft zu sein. Genau diese verbindende Kraft des Sports steht im Zentrum von FIVE: Wir wollen Menschen zusammenbringen, die verstärkt von Einsamkeit bedroht sind und dabei ihr Gemeinschaftsgefühl und ihre Gesundheit stärken.

Das Modellprojekt wird durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ) gefördert. Das Projekt ist Teil der Fortsetzung der Strategie der Bundesregierung gegen Einsamkeit. Die ressortübergreifende Strategie wurde im Dezember 2023 verabschiedet, umfasst über hundert Maßnahmen und wird gemäß Koalitionsvertrag für die 21. Legislaturperiode fortgeschrieben.

Weitere Informationen zu allen Teilprojekten finden Sie hier: Fit und verbunden gegen Einsamkeit.

Fördermittelgeber & Partner

Projektkoordinatorin

Tabitha Kühn

 

Tabitha Kühn hat Politische Kommunikation (M.A.) an der Freien Universität Berlin und der University of California, Berkeley, studiert. Sie arbeitete zunächst in den USA und später in Berlin als Projektmanagerin. Bei der Iranischen Gemeinde in Deutschland ist sie neben der Projektkoordination für das FIVE-Teilprojekt in Berlin auch als Projektleiterin für „Frauen in Aktion“ zuständig. Die interkulturelle Arbeit im Bereich der Integration liegt ihr sehr am Herzen. Gemeinsam mit ihrem Team setzt sich Tabitha Kühn durch Workshops, Handlungsempfehlungen und Kooperationen für eine inklusivere Gesellschaft ein.

Projekt GUIDE

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Das GUIDE-Projekt zielt darauf ab, geflüchtete und neu zugewanderte Menschen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf aktiv zu unterstützen, um strukturelle Hürden abzubauen und rassistische Diskriminierung im Alltag zu begegnen. Durch eine aufsuchende, niedrigschwellige Beratung erhalten Betroffene Zugang zu wichtigen Informationen, Unterstützungsangeboten und behördlichen Leistungen, die ihre gesellschaftliche Teilhabe erleichtern.

 

Bekämpfung von Alltagsrassismus:

  • Stärkung der Handlungskompetenzen: Durch gezielte Beratung und Begleitung wird die Selbstbestimmung gefördert, um diskriminierende Strukturen besser zu erkennen und zu überwinden.
  • Gleichberechtigter Zugang zu sozialen Strukturen: Unterstützung bei Bildung, Wohnungssuche und sozialen Diensten hilft, Benachteiligungen abzubauen.
  • Sensibilisierung und Empowerment: Individuelle Beratung in mehreren Sprachen ermöglicht den Betroffenen, ihre Rechte wahrzunehmen und sich gegen Rassismus zu wehren.

Kernmaßnahmen zur Unterstützung:

  • Aufsuchende Beratung in gewerblichen und regulären Unterkünften
  • Begleitung zu Behörden, Unterstützung bei Anträgen und Sprachmittlung
  • Beratung zu Bildung, Arbeit und sozialer Teilhabe
  • Psychosoziale Unterstützung und Verweisberatung bei Diskriminierungserfahrungen
Durch diese gezielten Maßnahmen trägt das Projekt dazu bei, die Lebenssituation rassifizierter Menschen nachhaltig zu verbessern und ihnen eine selbstbestimmte, gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.

Fördermittelgeber & Partner

Projektmitarbeiter:innen

Anna Kessler
 

 

Azita Shokouhi
 

 

Persischkurse der IGD

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Ansprechpartner:innen

Varvara Kulik, Teamleiterin 
Varvara Kulik ist als Teamleiterin im Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und Integrationslotsen bei der IGD für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf tätig. Sie studierte Kulturwirtschaft mit den Schwerpunkten interkulturelle Kommunikation und Soziologie an der Universität Passau (B. A.). Zusätzlich absolvierte sie ein Fernstudium der Kulturwissenschaft (M. A.) mit dem Schwerpunkt deutschsprachiger Kulturraum an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg. Sie ist für die Koordination des Projekts sowie fachliche Begleitung der Integrationslots:innen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zuständig.

Wohnungsberatung Charlottenburg-Wilmersdorf

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Das Projekt „Wohnungsberatung Charlottenburg-Wilmersdorf“

Das Projekt „Wohnungsberatung Charlottenburg-Wilmersdorf“ unterstützt Geflüchtete dabei, eigenständig eine Wohnung in Berlin zu finden. Der Berliner Wohnungsmarkt ist durch hohe Nachfrage und begrenztes Angebot stark umkämpft. Für Geflüchtete kommen zusätzlich sprachliche und bürokratische Hürden hinzu, die den Zugang zum Wohnraum erschweren. Das Projekt bietet daher umfassende Beratung und praktische Hilfe, um diese Herausforderungen zu überwinden.
Im Rahmen des Projekts erhalten Geflüchtete Unterstützung bei der Wohnungssuche durch regelmäßige Sprechstunden und individuelle Beratungsgespräche. Die Themen reichen von der Beantragung eines Wohnberechtigungsscheins über die Erstellung einer Bewerbungsmappe bis hin zur Kontaktaufnahme mit Behörden und der Suche nach geeigneten Wohnungsangeboten. In Workshops werden den Teilnehmenden die Grundlagen des deutschen Wohnungssystems vermittelt, sie lernen, wie sie sich erfolgreich auf dem Wohnungsmarkt bewegen und sich vor betrügerischen Angeboten schützen können.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Unterstützung von Geflüchteten mit Aufenthaltsperspektive, die aus Not- und Gemeinschaftsunterkünften in eigenen Wohnraum umziehen möchten. Das Projekt trägt nicht nur zur Verbesserung der Lebenssituation der Teilnehmer bei, sondern fördert auch ihre Integration in die Gesellschaft, indem es ihnen hilft, Selbstständigkeit und Teilhabe zu erlangen.
Das Projekt richtet sich an Geflüchtete aus verschiedenen Herkunftsländern, die überwiegend im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf leben. Im Jahr 2024 haben bereits mehrere Einzelpersonen und Familien erfolgreich ihr eigenes Zuhause gefunden. Das Projekt zeigt, wie wichtig die Bereitstellung gezielter Beratung und Unterstützung ist, um den Geflüchteten eine langfristige Perspektive in Berlin zu ermöglichen.
Terminvereinbarung telefonisch oder per E-Mail

 

Fördermittelgeber & Partner

Das Projekt Wohnungsberatung Charlottenburg-Wilmersdorf wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirks 
Charlottenburg-Wilmersdorf. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation 
Geflüchteter des Senats von Berlin.

Ansprechpartnerin

Ana Popa, Projektleiterin
Ana Popa ist als Erwachsene aus Moldawien nach Berlin zugewandert und kennt die Herausforderungen des Berliner Wohnungsmarktes aus eigener Erfahrung. Diese persönliche Zuwanderungsgeschichte ermöglicht es ihr, das Wissen über das komplexe Berliner System authentisch weiterzugeben. Durch ihre eigene Erfahrung bei der Wohnungssuche, ihre berufliche Expertise sowie ihre umfangreiche Arbeit mit Geflüchteten und Migranten hat Ana Popa wertvolle Kenntnisse im Bereich der Integration und Wohnungssuche in Berlin gesammelt. Sie ist in der Lage, diese Erfahrungen gezielt zu nutzen, um Geflüchteten eine umfassende und praxisorientierte Unterstützung bei der Wohnungssuche zu bieten.
 
Ana Popa hat Internationale Beziehungen sowie Politik und Verwaltungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen an der Staatlichen Universität Moldawien studiert. Sie spricht fließend Deutsch und Englisch und verfügt über muttersprachliche Kenntnisse in Russisch und Rumänisch.

Kontaktdaten:
Ana Popa
Tel: 030 755 487 27
Mobil: 0177 394 6378
E-Mail: ana.popa@iranischegemeinde.de

 

Ehrenamt in Bewegung – Ein Engagementkarussell

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Mit unserem berlinweiten Projekt „Ehrenamt in Bewegung – Ein Engagementkarussell“ wollen wir der Ungleichverteilung im ehrenamtlichen Engagement entgegenwirken und verschiedene Zielgruppen zusammenbringen, die gemeinsam eigene Projektideen in ihren Nachbarschaften und sozialen Räumen umsetzen.

Unser Ziel ist es, langfristig engagierte Menschen mit jenen zusammenzubringen, die sich nicht für längere Zeit binden können. So können auch kurzfristige Projekt- oder Veranstaltungsideen umgesetzt werden.

Die eingereichten Projektideen sollen sich dabei auf Themen, die dem gesellschaftlichen Zusammenhalt besonders schaden, konzentrieren:

Rassismus, Antisemitismus, Ableismus, Klassismus und Sexismus

Aus allen Einreichungen wählen wir Ideen aus, die von uns finanziell und personell bei der Umsetzung unterstützt werden.

Die eingereichten Projekte müssen folgende Merkmale erfüllen:

Sie müssen:

  • den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken
  • sich an ein öffentliches Publikum richten und verschiedene Menschen und Personengruppen zu den genannten Themen zusammenbringen und
  • innerhalb von drei Monaten umsetzbar und abgeschlossen sein

Mit unserem Engagementkarussell wollen wir für Ausschlüsse und Diskriminierung sensibilisieren. Wir möchten Anreize zum Engagement im Sozialraum setzen und Menschen mit eigenen Ideen zum Mitmachen und Gestalten aufrufen.

Wer kann mitmachen?

Wir motivieren verschiedene Personengruppen, wie z.B. Schüler:innen, Rentner:innen, Menschen mit und ohne Migrationsbiografie, geflüchtete und zugewanderte Personen, Familien, Unternehmen, religiöse Gemeinschaften u. v. m. ihre Ideen zu den verschiedenen Schwerpunktthemen einzureichen.

Wir suchen deine Idee!

Das Projekt Ehrenamt in Bewegung – Ein Engagementkarussell lädt dich dazu ein, die Gesellschaft mit deiner Idee mitzugestalten! Hast du eine Idee wie du dich mit deinem ehrenamtlichen Engagement für eine gerechtere Gesellschaft zum Thema „Klassismus“ einsetzen möchtest? Dann bist du bei uns genau richtig! Die Umsetzung der Ideen fördern wir mit bis zu 1.300,00 Euro.

Bewerbungszeitraum: 06.01. – 16.02.2025
Bei Interesse kann ein kurzes Konzept der Idee bei Laura Montanaro eingereicht werden unter: laura.montanaro@iranischegemeinde.de

Mehr Informationen zum Projekt sind unter folgendem Link zu finden: Engagementkarussell sowie auf dem Instagram-Kanal @engagementkarussell

 

Fördermittelgeber & Partner

Ansprechpartnerin

Laura Montanaro, Projektleiterin

Laura Montanaro leitet seit März 2024 das Projekt „Ehrenamt in Bewegung – Ein Engagementkarussel“. Sie hat an der HMKW in Berlin sowie an der HSD in Düsseldorf studiert und ist als passionierte Kulturmanagerin seit 2021 für die IGD tätig.

Kontakt: Laura Montanaro
Tel.: 0163 367 60 16
E-Mail: laura.montanaro@iranischegemeinde.de
instagram:@engagementkarussell

Pilotprojekt: Gestärkt engagiert!

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Unser Projekt „Gestärkt engagiert! – Ein Pilotprojekt für (post-)migrantische Jugendinitiativen und ihre Erwachsenenverbände“ wird als Pilotprojekt von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) gefördert. Der djo – Deutsche Jugend in Europa Bundesverband e.V. ist als Kooperationspartner an dem Projekt beteiligt.

 

In unserem vorangegangenen Forschungsprojekt „Zwischen Gründungsboom und Nachwuchssorgen“ haben wir die Konflikte und Potentiale in der Zusammenarbeit zwischen (post-)migrantischen Jugend- und Erwachsenenverbänden analysiert.

Unser Pilotprojekt möchte darauf aufbauend die Forschungsergebnisse in der Praxis testen. Gemeinsam mit jungen Engagierten und Expert:innen möchten wir herausfinden, was (post-)migrantisches Engagement in der Praxis braucht und wie wir dieses nachhaltig stärken können. Am Ende wird ein Arbeitsbuch mit Übungen, Tipps und Anregungen entstehen, mit denen Engagierte in ihren Vereinen und Organisationen arbeiten können.

Projektlaufzeit: 23.05.23-31.05.24

Hier können Sie das Arbeitsbuch „Gestärkt engagiert!“ für junges Engagement herunterladen:

Fördermittelgeber & Partner

Ansprechpartnerin

Vecihe Baris Uyar, Projektleiterin

Vecihe Baris Uyar hat Nah- und Mitteloststudien, Politikwissenschaft und Soziologie in Marburg, Heidelberg und Jordanien studiert. Neben ihrer Arbeit als Projektleiterin bei der IGD engagiert sie sich seit vielen Jahren in politischen Gremien und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Sie ist in den Bereichen Antirassismus, Jugendverbandsarbeit und diversitätssensible Arbeit aktiv und leitet und organisiert dort u.a. Workshops und weitere Bildungsangebote.

Kontakt: Vecihe Baris Uyar
Tel.: +49 163 3648630
E-Mail: baris.uyar@iranischegemeinde.de

Families for Democracy – Demokratie mit starken Familien

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Die Fortsetzung des Pilotprojektes Families for Democracy legt den Fokus auf die Bereiche Adultismus (Machtdynamiken zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen) und Mobbing.

Mobbing und Machtmissbrauch sind Erlebnisse, die Kinder und Jugendliche häufig in pädagogischen Einrichtungen machen. Vor allem zugewanderten Eltern wird es durch mangelnde Information über Rechts- und Schulsystem erschwert, ihre Kinder in Konfliktsituationen in Schule und Alltag zu unterstützen. Dies führt zu einer immensen Belastung der Kinder, sowie dem Gefühl des Alleingelassenseins und der Diskriminierung. Um diese Lücke an Hilfsangeboten und Information zu füllen, werden Workshops für zugewanderte Familien stattfinden, in denen es um Möglichkeiten im Umgang mit diesen Herausforderungen geht. Der monatlich stattfindende Gesprächsraum für Eltern von Mobbing betroffenen Kindern, bietet alteingesessenen sowie zugewanderten Familien einen Raum der gegenseitigen Unterstützung und Information.

Da es sich bei Diskriminierung durch ungleiche Machtverhältnisse und Mobbing um strukturelle Fragen im Erziehung- und Bildungssystem handelt, ist es unerlässlich auch pädagogisches Personal in diesen Bereichen fortzubilden. Umgang mit Mobbingproblematiken und die Sensibilisierung auf die eigene Machtposition sind lediglich Randthemen in der Ausbildung von pädagogischem Personal und Lehrkräften. Um dieses Defizit auszugleichen, wollen wir Fortbildungen für Erzieher:innen, Lehrer:innen und Menschen in Pädagogischen Berufen anbieten.

Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf Instagram @famdemocracy sowie auf Facebook: https://www.facebook.com/

Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Fördermittelgeber & Partner

Ansprechpartnerin

 

Elisabeth Zantow, Projektleiterin

 

Elisabeth Zantow hat auf Lehramt (Spanisch und Lebensgestaltung Ethik und Religionskunde) studiert und ein Zertifikat in interdisziplinären Geschlechterstudien an der Uni Potsdam absolviert. 2019  machte sie ein dreimonatiges Praktikum in einem Argentinischen Kinderheim. Durch ihre Erfahrungen im schulischen und außerschulischen pädagogischen Bereich ist ihr aufgefallen, wie groß das Machtgefälle zwischen Jung und Alt ist, wie schnell Stereotype an Kinder übertragen werden und wie wenig Fortbildung im Umgang mit Mobbing- und Diskriminierungsproblematiken angeboten wird. Ihr liegt es deswegen am Herzen, durch das Projekt Eltern, Bezugspersonen und Menschen aus pädagogischen Berufen zu informieren und zu sensibilisieren.

Tel.: 030 755 487 27

E-Mail: elisabeth.zantow@iranischegemeinde.de

Theater der Vielfalt

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Kinder und Jugendliche haben während der Corona-Pandemie, insbesondere während des Lockdowns sehr zu leiden gehabt. Es bestand wenig, bis kein Kontakt zu anderen, vor allem nicht zu Gleichaltrigen außerhalb der eigenen Familie. Ziel war es durch ein interkulturelles Theaterprojekt mit musikalischer Untermalung die Solidaritätserfahrung sowie die Selbstwirksamkeit in der Gruppe zu stärken und ihr Bewusstsein für andere Kulturen zu erhöhen.

Kinder im Alter von 8-12 Jahren waren herzlich dazu eingeladen mitzuwirken. Gemeinsam mit den Musikern Nasser Kilada, Hans-Jörn Brandenburg sowie Fredrik Kinbom erarbeitete die Projektleitung Laura Montanaro mit den Kindern ein gemeinsames Stück.
Für Rückfragen zum Projekt steht Ihnen Laura gern zur Verfügung. Sie erreichen Sie unter: laura.montanaro@iranischegemeinde.de
Graphic Credits für Flyer: Miriam Jacquiot
Foto Credits für Bilder: Mahtab Ebrahimzadeh

Fördermittelgeber & Partner

Ansprechpartnerin

Laura Montanaro, Teamleiterin

Laura Montanaro ist als Teamleiterin im Landesrahmenprogramm Integrationslotsinnen und Integrationslotsen bei der IGD für den Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf tätig. Sie besitzt einen Bachelor (B.A.) in Medien- und Eventmanagement und studiert aktuell M.A. Kultur, Ästhetik und Medien. Sie absolvierte zusätzlich eine Ausbildung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit in Manchester, Großbritannien und ist gelernte Fremdsprachenkorrespondentin (Englisch). Sie ist für die Koordination des Projekts sowie die fachliche Begleitung der Integrationslots:innen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zuständig und war bereits in mehreren Projekten der IGD tätig.

Rassismus und Mehrfachdiskriminierung in Coronazeiten

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Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ADS berichtete im Mai 2021, dass der Beratungsbedarf wegen Diskriminierungen in der Pandemiezeit stark angestiegen ist. Besonders viele Fälle von Diskriminierungen gab es demnach aufgrund von Behinderung und wegen (zugeschriebener) ethnischer Herkunft. Dabei wurden Mehrfachdiskriminierungen (Intersektionalität) berücksichtigt.
Ein Forschungsprojekt der Humboldt-Uni Berlin zeigt auf, wie stark der anti-asiatische Rassismus in der Pandemiezeit in Deutschland gestiegen ist.
Dies sind zwei Beispiele, die zeigen wie wichtig es ist, sich dem Thema Rassismus und Mehrfachdiskriminierung in Coronazeiten zu widmen. Das wollen wir durch die Erstellung von Kurzfilmen, die die Sicht von Betroffenen zeigen, sowie in zwei Workshops tun.
Teil 1: Kurzfilme 
Von Rassismus und Mehrfachdiskriminierung Betroffene berichten von ihren Erfahrungen in der Coronazeit und ihrem Umgang damit. Ziel ist es, die erfahrenen Diskriminierungen sichtbar zu machen sowie empowernde Strategien zu entwickeln. Hierbei soll es sowohl um Diskriminierungsfälle in Deutschland gehen, die von Vertreter:innen der Mehrheitsgesellschaft ausgehen als auch um Diskriminierung durch Vertreter:innen der eigenen Herkunftsgesellschaft (z.B. aufgrund von Weltanschauung/Religion). Ein besonderer Schwerpunkt wird die Diskriminierung im Internet durch Hate Speech sein.
Teil 2: Workshops
Die Workshops sollen die in den Kurzfilmen behandelten Themen aufgreifen und vertiefen. Sie werden im November online stattfinden. Ein Schwerpunkt soll dabei auf Hate Speech und auf der Rolle der Institutionen und Organisationen liegen, die aktiv sind in der Unterstützung beim Aktivismus gegen Rassismus und Mehrfachdiskriminierung.
Zwei Workshops sind geplant:
  1. Empowerment-Workshop für von Rassismus und Mehrfachdiskriminierung Betroffene.
  2. Rassismus und Mehrfachdiskriminierung in der Coronazeit und die Stärkung der eigenen Haltung für alle.
Das Projekt wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert.
Filme und Podcasts des Projekts „Rassismus und Mehrfachdiskriminierungen in Coronazeiten“
Projektleitung: Carola Diallo
Film- und Podcastproduktion: Telly Diallo VISUALS
Graphic Credits Projektbild: Miriam Jacquiot

1. Interview: Mohsen erzählt von seinen Erlebnissen auf seiner langen Reise aus Iran über Serbien bis nach Berlin

2. Interview: In diesem Podcast schildert uns Marie* die Erfahrungen, die sie seit ihrer Ankunft in Deutschland vor vielen Jahren in der Schule ihrer Kinder und in ihrer Nachbarschaft sowohl in der Stadt als auch im Dorf gemacht hat.

*die Namen wurden geändert

3. Interview: Azade* hat es mit viel Energie geschafft: Sie und ihre Familie haben sich in den letzten Jahrzehnten erfolgreich ein Leben in Deutschland aufgebaut. Aber wo sieht sie die Herausforderungen und Schwierigkeiten?

*die Namen wurden geändert

4. Interview: Danial Ilkhanipour ist SPD-Bürgerschaftsabgeordneter in Hamburg. Das Engagement gegen Rassismus ist ihm eine Herzensangelegenheit.

Fördermittelgeber & Partner

Ansprechpartnerin

Carola Diallo, Projektleiterin

Carola Diallo ist bei der IGD für das Projekt „Rassismus und Mehrfachdiskriminierung in Coronazeiten“ verantwortlich.

Sie arbeitet seit 15 Jahren als Projektmanagerin im internationalen Non-Profit-Bereich, davon zehn Jahre im Afrikareferat der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind internationale Zusammenarbeit sowie Migration und Teilhabe. Als Trainerin für Diversity und Social Justice vermittelt sie in Bildungseinrichtungen Kenntnisse zu Kategorien der Vielfalt (Diversity) und dem Engagement gegen Diskriminierungen.

BUNA

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Im BUNA-Projekt, „Begleitung und Unterstützung neuzugewanderter Afghaninnen und Afghanen“, vermitteln wir Patenschaften zwischen neuzugewanderten Menschen aus Afghanistan und Alteingesessenen, um den Neuankömmlingen durch gezielte, individuelle Betreuung schnellstmöglich ein eigenständiges Leben und gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland zu ermöglichen.

Die Patenschaften umfassen eine Laufzeit von ca. 10 Monaten und können folgende Themen beinhalten:

  • Gemeinsame Freizeit & kulturelle Aktivitäten
  • Unterstützung beim Spracherwerb
  • Vermittlung an Fachstellen bei rechtlichen oder medizinischen Fragen
  • Hilfe bei der Eingliederung in den deutschen Arbeitsmarkt

Den zeitlichen Rahmen der Patenschaft bestimmen die Mentor*innen mit Ihrem Mentees. Zusammen können Sie auch besprechen, welche Themen für Sie besonders wichtig sind und Erwartungen abklären.

Den Mentor:innen und den Mentees bieten wir parallel Weiterbildungen und Workshops zu verschiedenen Themen an und bieten Raum für Begegnungen und Erfahrungsaustausch.

Seit der Machtübernahme der Taliban sind neben ethnischen Minderheiten wie den Hazara oder Tadschiken vor allem Frauen- und Menschenrechtler, Nichtmuslime und Schiiten, sowie afghanische Ortskräfte auf der Flucht.  Da ohne die Aktivisten und Ortskräfte das Engagements Deutschlands in Afghanistan ebenso wie die durchaus erzielten Fortschritte der vergangenen 20 Jahre, insbesondere in Hinblick auf Frauen- und Menschenrechte, nicht möglich gewesen wären, sollte diesen Menschen eine ganz besondere Aufmerksamkeit zukommen, die eine schnelle gesellschaftliche Einbindung möglich macht.

Stellungnahme der IGD zur Situation afghanstämmiger Geflüchteter

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Best Practices und Erfahrungen aus dem Projekt „Begleitung und unterstützung neuzugewanderter Afghaninnen und Afghanen (BUNA)“

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Fördermittelgeber & Partner

Ansprechpartnerin

Sanaz Khadem Saba, Projektleiterin

Schon lange liegt ein Schwerpunkt der Arbeit von Sanaz Khadem Saba, Diplom Produkt-Designerin, auf der Bearbeitung von Empowermentkonzepten zum Thema Integration und gesellschaftlicher Teilhabe von bildungsbenachteiligten Menschen. Seit 2015 ist sie Hauptberuflich in der Flüchtlingsintegration aktiv. Sie hat durch verschiedene Fortbildungen (u.a. Fortbildung zur interkulturellen MiMi-Mediatorin für Gewaltprävention sowie Qualifizierung als Sozialbetreuerin der Asyl- und Flüchtlingshilfe) und in der Praxis gelernt, was es bedeutet, Menschen beim Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe zu unterstützen und ihnen neue Perspektiven aufzuzeigen. Das Spektrum ihrer bisherigen Tätigkeit reicht von der Beratung in Amtsfragen über die Schulung von sprachlichen und kulturellen Fertigkeiten, bis hin zur Weitervermittlung an Beratungsstellen zur Verarbeitung von Gewalterfahrungen.

Tel.: 030 755 487 27

E-Mail: Sanaz.khademsaba@iranischegemeinde.de