Die Fortsetzung des Pilotprojektes Families for Democracy legt den Fokus auf die Bereiche Adultismus (Machtdynamiken zwischen Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen) und Mobbing.
Mobbing und Machtmissbrauch sind Erlebnisse, die Kinder und Jugendliche häufig in pädagogischen Einrichtungen machen. Vor allem zugewanderten Eltern wird es durch mangelnde Information über Rechts- und Schulsystem erschwert, ihre Kinder in Konfliktsituationen in Schule und Alltag zu unterstützen. Dies führt zu einer immensen Belastung der Kinder, sowie dem Gefühl des Alleingelassenseins und der Diskriminierung. Um diese Lücke an Hilfsangeboten und Information zu füllen, werden Workshops für zugewanderte Familien stattfinden, in denen es um Möglichkeiten im Umgang mit diesen Herausforderungen geht. Der monatlich stattfindende Gesprächsraum für Eltern von Mobbing betroffenen Kindern, bietet alteingesessenen sowie zugewanderten Familien einen Raum der gegenseitigen Unterstützung und Information.
Da es sich bei Diskriminierung durch ungleiche Machtverhältnisse und Mobbing um strukturelle Fragen im Erziehung- und Bildungssystem handelt, ist es unerlässlich auch pädagogisches Personal in diesen Bereichen fortzubilden. Umgang mit Mobbingproblematiken und die Sensibilisierung auf die eigene Machtposition sind lediglich Randthemen in der Ausbildung von pädagogischem Personal und Lehrkräften. Um dieses Defizit auszugleichen, wollen wir Fortbildungen für Erzieher:innen, Lehrer:innen und Menschen in Pädagogischen Berufen anbieten.
Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf Instagram @famdemocracy sowie auf Facebook: https://www.facebook.com/
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).