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Junges Engagement der Zukunft

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Liebe Engagierte,

wir laden Euch herzlich zu unserem Workshop „Junges Engagement der Zukunft – Zukunftslabor für ein faires Jugendengagement von Morgen“ am 10. und 11. März 2023 in Berlin ein.

Wie soll unserer eigenen Meinung nach junges Engagement in Zukunft aussehen? Wie wollen wir Ressourcen und Mitspracherechte untereinander in Jugendringen verteilen? Welche Strukturen der Jugendförderung brauchen wir eigentlich?

Mit Euch möchten wir an diesem Wochenende über diese und viele weitere Fragen rund um Chancen- und Teilhabegerechtigkeit in Jugendvereinen diskutieren. In dem zweitägigen Workshop werden wir gemeinsam alternative Lösungen und politische Forderungen für inklusivere und vielfältige Jugendbeteiligung entwickeln. Dabei könnt Ihr viel über die Verbandsstrukturen lernen und nette Engagierte aus anderen Vereinen kennenlernen und Euch untereinander vernetzen.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Anfallende Reise- und Unterkunftskosten werden von uns übernommen.

Ihr braucht weitere Informationen zum Workshop? Im Anhang findet Ihr unseren Flyer mit dem Programm.

Für die Anmeldung (bis zum 24.02.2023) oder bei Fragen schreibt uns gerne eine Mail an: ZUKUNFTSLABOR@DEZIM-INSTITUT.DE

 

Wir freuen uns auf Euch!

Vanessa (DeZIM-Institut), Anne & Baris (Iranische Gemeinde in Deutschland e.V.)

Aufruf zur Teilnahme an der Demo am 20.02.2023 in Brüssel

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Zur Unterstützung der revolutionären Bewegung des iranischen Volkes ruft die „Iranische Gemeinde in Deutschland“ alle Mitglieder, Freund:innen und die zivilgesellschaftlichen Organisationen auf, an der Demonstration am 20. Februar 2023 in Brüssel teilzunehmen.

Wir fordern mit dieser Demo die EU dazu auf, die „Revolutionsgarde“ (IRGC), die zuständig für Massaker, Unterdrückung und Folter von Kindern und Jugendlichen im Iran ist, auf die Terrorliste zu setzen und dadurch den Unterdrückungsapparat des Kindermörder-Regimes im Iran zu schwächen.

Aufruf zur Teilnahme an den deutschlandweiten Demos am 08. Januar 2023

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Aufruf zur Demo anlässlich des 3. Jahrestags vom Abschuss des Passagierflugzeugs im Iran!
Wir unterstützen voll und ganz diesen weltweiten Aufruf und bitten unsere Mitglieder und Partnerorganisationen zur aktiven Teilnahme in der jeweiligen Stadt.
Geplant sind folgende Demos in Deutschland: Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hannover, Hamburg, Göttingen, Köln, Karlsruhe, Jena, Marburg, München, Nürnberg, Rostock, Stuttgart.
Die genaue Uhrzeit und dem Ort entnehmen Sie bitte aus dem jeweiligen Poster.
Bitte motiviert auch Ihre Freund:innen zur Teilnahme an der Demo.
Unsere Gerechtigkeitsbewegung wird siegen!
Hintergrundinfo:
Vor 3 Jahren hatte die Revolutionsgarde absichtlich das Passagierflugzeug PS752 abgeschossen. 176 Menschen sind dabei umgekommen. Zuerst haben die Mullahs versucht, den Abschuss zu leugnen. Später haben sie zugegeben, dass die Revolutionsgarde „versehentlich“ das Flugzeug abgeschossen hat!
Mehr Hintergrundinformationen sind unter folgendem Link verfügbar:

Aufruf zur Teilnahme an der Großdemonstration am 22. Oktober 2022

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Zur Unterstützung der revolutionären Bewegung des iranischen Volkes ruft die „Iranische Gemeinde in Deutschland“ alle Mitglieder, Freund:innen und die zivilgesellschaftlichen Organisationen in Berlin auf, an der zentralen Demonstration am 22. Oktober 2022 in Berlin teilzunehmen:

Ort: Großer Stern
Zeit: 15 Uhr

Es ist an der Zeit, Solidarität mit den Menschen im Iran, die für ihre Grundrechte kämpfen zu zeigen und mit dem Slogan „Frauen-Leben-Freiheit“ die vereinte Kraft der Iraner:innen innerhalb und außerhalb des Landes gegen das Massaker, die Unterdrückung und Folter von Kindern, Frauen und Benachteiligten an den Tag zu legen.

Aufruf zur Teilnahme an den deutschlandweiten Demonstrationen am 19. November 2022

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Zur Unterstützung der revolutionären Bewegung des iranischen Volkes ruft die „Iranische Gemeinde in Deutschland“ alle Mitglieder, Freund:innen und die zivilgesellschaftlichen Organisationen in Berlin auf, an den deutschlandweiten Demonstrationen am 19. November 2022 teilzunehmen.

Es ist an der Zeit, Solidarität mit den Menschen im Iran, die für ihre Grundrechte kämpfen zu zeigen und mit dem Slogan „Frauen-Leben-Freiheit“ die vereinte Kraft der Iraner:innen innerhalb und außerhalb des Landes gegen das Massaker, die Unterdrückung und Folter von Kindern, Frauen und Benachteiligten an den Tag zu legen.

Berliner Gedenktafel für Bozorg Alavi

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Am 03. August 2022 wurde eines der wichtigsten Vorhaben der Iranischen Gemeinde Deutschland (IGD) und Wünsche vieler Liebhaber:innen der Kultur- und Literatur-, zur Wirklichkeit: An der Wand des Wohnhauses von Bozorg Alavi, worin der Schriftsteller seine letzten Lebensjahre verbrachte, wurde diesem zu Ehren eine Erinnerungstafel angebracht.

Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa hat hierzu eine entsprechende Pressemitteilung veröffentlicht, welche Sie unter folgendem Link lesen können:

https://www.berlin.de/sen/kulteu/aktuelles/pressemitteilungen/2022/pressemitteilung.1232508.php?fbclid=IwAR3Zymvhz8g54u1BdIcOP58GcsXPnwAsRQSxlSVuFaeyvL8N_5qxuRHxbso

„Der Weg zu dieser Tafel war etwas steinig und hat einige Zeit gebraucht“, sagte Dr. Thorsten Wöhlert, Staatssekretär für Kultur und Europa des Berliner Senats, in seiner Laudatio auf der Einweihungsveranstaltung an diesem Tag.

Dieser Weg bis zur Enthüllung der Gedenktafel war tatsächlich nicht so leicht.

Seit Beginn der Gründung einer eigenen Arbeitsgruppe bei der IGD für das Ziel der Entstehung einer Gedenktafel für Bozorg Alavi bis zur endgültigen Enthüllung der Gedenktafel sind ganze 7 Jahre an Zeit verstrichen worden. Der Vorstand der IGD hat im Jahre 2013 aufgrund des Vorschlags von Dr. Haussig, einer der sich der iranischen Kultur verschrieben hat, mit der Arbeit zur hierfür notwendigen Sammlung von Dokumenten zur Beantragung der Anerkennung des Grabmals von Bozorg Alavi als Ehrengrab, begonnen. Mit der Gründung einer Arbeitsgruppe wurde diese Arbeit im Jahre 2015 intensiviert.

Die Aktivitäten der Arbeitsgruppe beinhalteten unter anderem:

  • Die Sammlung und das Zusammentragen von unzähligen Dokumenten für die Errichtung einer Grabstätte für Bozorg Alavi und die Beantragung von Anerkennung der Grabstätte als Ehrengrab (mit Unterstützung von Iranistik-Fakultäten in Deutschland, Verband der iranischen Schriftsteller*innen im Exil, und namhafte Persönlichkeiten aus der Kultur und Wissenschaft
  • Die Übertragung sämtlicher Rechte der Ruhestätte von Bozorg Alavi auf die IGD; somit ist der IGD gelungen, zu verhindern, dass laut dem Grabnutzungsrecht in Berlin die Grabstätte von Bozorg Alavi nach 20 Jahren abgeräumt wird. Die IGD hat die Kosten für die Gebühren und Pflege der Ruhestätte für die kommenden 20 Jahre übernommen.
  • Antragstellung zur Anerkennung der Grabstätte von Bozorg Alavi als Ehrengrab
  • Antrag zur Anbringung einer Gedenktafel für Bozorg Alavi an seinem letzten Wohnort in Berlin

 

Trotz aller Anstrengungen und Bemühungen, war die Stadt Berlin damit nicht einverstanden, die Grabstätte von Bozorg Alavi als Ehrengrab anzuerkennen so laut der offiziellen Begründung; sein Engagement für die Stadt Berlin war nicht in ausreichendem Maße vorhanden.

Glücklicherweise war jedoch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa mit der Anbringung einer Gedenktafel am letzten Wohnort von Bozorg Alavi einverstanden, als dann jedoch mitten in den Vorbereitungsphase sich die Vertreter der Eigentümergesellschaft des betreffenden Gebäudes meldeten und Ihr Bedenken äußerten.  Aus diesem Grund hat die Senatsverwaltung für Kultur und Europa beschlossen, diesen Akt auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Dr. Wöhlert hat sich jedoch bereiterklärt, zur Umstimmung der Eigentümergesellschaft persönlich zu engagieren.

Bei einer gemeinsamen Sitzung im Jahre 2019 mit dem Staatssekretär, Dr. Wöhlert, an dem der Vorstandsvorsitzender, Ehsan Djafari und der damalige Geschäftsführer der IGD, Dirk Tröndle, teilnahmen, wurde erneut die Notwendigkeit einer konzertierten Anstrengung, um die Einverständniserklärung der Eigentümergesellschaft zu bekommen, bekräftigt.

Ende 2020 kam vor allem durch tatkräftige Unterstützung von Dr. Wöhlert diese Einverständniserklärung der Eigentümergemeinschaft zustande, die öffentliche Veranstaltung zur Enthüllung der Gedenktafel wurde jedoch aufgrund der Pandemischen Entwicklung erneut verschoben.

Am 01.  Juni 2022 hat sich Koordinierungsstelle Historische Stadtmarkierungen des Senats Berlins bei der IGD gemeldet und in einer gemeinsamen Arbeit die Organisation dieser feierlichen Veranstaltung geplant und vorbereitet.

Am 03. August 2022 hat die Enthüllung der Gedenktafel auf der Frankfurter Straße mit Teilnahme einiger Freund:innen, Wegbegleiter und Bekannten von Bozorg Alavi, Sowie Kulturliebhaber:innen und Vertreter des Bezirks Mitte stattgefunden.

Die Veranstaltung wurde mit einer Rede von Dr. Wöhlert begonnen.

Er hat u.a. betont: „Als ich an der Humboldt-Universität am Institut für Asienwissenschaften in den 1980er Jahren studierte, war Prof. Bozorg Alavi eine Instanz. Es ist mir wichtig, dass dieser bedeutende Berliner, Iraner und Kosmopolit – der als Wissenschaftler, Schriftsteller und Kulturvermittler bis zu seinem Lebensende weltweit unterwegs war – in das öffentliche Gedächtnis dieser Stadt zurückgeholt und sichtbar gewürdigt wird.“

Anschließend wurden einige traditionelle iranische Musik-Stücke von Frau Mahin Khodayari auf Tanbur gespielt.

Im weiteren Verlauf hat der Vorstandssprecher der IGD, Ehsan Djafari, bei seiner Rede auf die kulturelle und -literarische Verdienste von Bozorg Alavi für die deutsche Gesellschaft hingewiesen.

Am Ende haben Dr. Wöhlert und Ehsan Djafari gemeinsam die Gedenktafel enthüllt.

Die IGD wird als nächstes das Thema Anerkennung der Grabstätte von Bozorg Alavi als Ehrengrab angehen.

Darüber hinaus wird die IGD versuchen, die iranischen bzw. iranischstämmigen Künstler:innen,- und Kulturschaffenden und Wissenschaftler:innen in Deutschland zu ihren Lebzeiten in der Öffentlichkeit als Brückenbauer:innen zwischen zwei Kulturen vorzustellen. Hierzu hat die IGD bereits einiges geplant und vorbereitet. Wir werden Sie zu gegebenem Zeitpunkt darüber informieren.

3. Oktober: Tag der Deutschen Einheit

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Heute ist der Tag der Deutschen Einheit. Zu diesem freudigen Anlass der deutschen Geschichte möchten wir gratulieren.
Über vier Jahrzehnte waren Berlin, Deutschland und Europa geteilt. 32 Jahre nach dem umfänglichen „Aufbau Ost“ gilt es weiter an den Gemeinsamkeiten, statt den Differenzen zu arbeiten, um Ausgrenzung und Vorurteile zu mindern. Gerade als Migrantenorganisation streben wir eine Gesellschaft an, die frei von Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung ist.

BAMgA Image-Film

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BAMgA ist die Bundesallianz der MOs gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit. Die Iranische Gemeinde in Deutschland ist eines der Gründungsmitglieder dieser Allianz. Die BAMgA wird durch das BAMF gefördert.

1. Mai Tag der Arbeit

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Dieses Jahr steht der 1. Mai im Zeichen des Krieges in der Ukraine und weiterhin der Pandemie. Die Lohnabhängigen haben mit erhöhten Lebensmittel- und Energiepreisen, Massenentlassungen, Union Busting, und hohen Mieten zu kämpfen. Menschen, die in den prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt sind und ein geringes Einkommen beziehen, können kaum von ihrem Gehalt leben und sind auf Aufstockung bei der Grundsicherung angewiesen. Fast jede:r Fünfte ist laut Umfragen im Niedriglohnsektor beschäftigt. Insbesondere sind Menschen mit Migrationsbiografien davon betroffen und werden auch oft als Leiharbeiter:innen oder über Werkverträge zu Dumpinglöhnen beschäftigt.

Auch die iranische Community leidet unter diesen Umständen.

Die Schere zwischen arm und reich klafft weiter auseinander. Während die geplanten höheren Militärausgaben und ihre Folgen die Wirtschaft und die Mehrheit der Haushalte stark belasten und dadurch viele Menschen von Armut bedroht sind, gibt es Krisengewinner, die sich in dieser Situation zum Teil weiterhin unermesslich bereichern werden.

Es ist jetzt an der Zeit, nochmals die Frage aufzuwerfen, wie wir unsere Gesellschaft bei all diesen Herausforderungen gerechter, nachhaltiger und solidarischer entwickeln und gestalten wollen. Denn eins ist sicher, die massiven Kosten der notwendigen und unaufschiebbaren Transformationsprozesse wie Klimaschutz, Digitalisierung und Gestaltung der Migrationsgesellschaft können nicht allein von den arbeitenden Menschen und deren Kindern in der Zukunft getragen werden. Wir brauchen mehr Solidarität, Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Es geht um nichts weniger als die Erhaltung und Weiterentwicklung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.

Frohes Nowruz-Fest

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In der alten Tradition des Neujahrsfestes „Nowruz“ kommen die Ideen der Erneuerung sowie die des Wandels von Natur und Mensch zum Ausdruck.

Ein gemeinsames schönes und zugleich verzauberndes Vermächtnis, das verschiedene Nationen, Völker und ethnische Gruppen, unabhängig von ihrem geographischen Lebensmittelpunkt verbindet. Jedes Jahr wird Nowruz in Iran, Afghanistan, Tadschikistan, Kasachstan, Usbekistan, Republik Aserbaidschan, Turkmenistan, Kirgisistan und einigen Regionen des Iraks, Syriens, der Türkei, Russlands und Chinas gefeiert.

Die Deklaration von Nowruz als Kulturerbe der Menschheit durch die UNESCO zeigt, dass die Bedeutung dieser großartigen Tradition über die nationalen Grenzen hinaus geht und sich auf internationaler Ebene eine gebührende Anerkennung verschafft hat.

Deshalb setzt sich die Iranische Gemeinde in Deutschland Seit März 2013 unablässig für folgende Forderungen ein:

  • Das Nowruzfest auch in Deutschland zum Feiertag für Schülerinnen und Schüler aller Nationen, Völker und ethnischen Gruppen, die dem Nowruz-Kulturkreis angehören, zu deklarieren.
  • Den in Deutschland lebenden Bürgern aus dem Nowruz-Kulturkreis sowie deutschen Staatsbürgern, die aus dem Selbigen abstammen, zu ihrem Fest offiziell zu gratulieren, wie es auch in einigen europäischen Ländern, in Kanada und in den USA geschieht.

Die Erfüllung dieser Anforderungen bedeutet die Anerkennung der kulturellen Vielfalt in Deutschland als ein Einwanderungsland. Nur durch eine allumfassende Unterstützung können sich die oben genannten Forderungen realisieren lassen.

Zum Schluss ist zu betonen, dass Nowruz ist ein Fest des Friedens und der Freundschaft. Zum Noruzsfest gedenken wir der Opfer der Kriege in Ukraine, Syrien, Yemen, Afghanistan und allen anderen Orten der Welt.

Gemeinsam gegen Krieg und Kriegstreiber jeder Couleur!