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Fachgesprächsreihe des Bundesinnenministeriums

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Fachgesprächsreihe des Bundesinnenministeriums

Ehsan Djafari, der Vorsitzende der Iranischen Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD), nahm am 24. Mai 2019 an der Fachgesprächsreihe mit Migrantenorganisationen teil. Veranstaltet wurde diese vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI).

Staatssekretär Dr. Kerber hatte zum ersten Termin dieser Fachgesprächsreihe eingeladen. Unter seiner Leitung sollte sich das Treffen mit der Gestaltung der Heimat befassen und dabei verschiedenste Themen zum Inhalt haben. Dazu gehörten u.a. die gemeinsame Gestaltung der Heimat und mehr Teilhabechancen, z.B. durch Möglichkeiten der Beteiligung an Entscheidungsprozessen auf Bundesebene oder kommunaler Ebene. Auch die Rolle von bürgerschaftlichem Engagement und Ehrenamt wurde diskutiert.

Darüber hinaus stand auch das Thema politische Bildung auf der Agenda sowie die Rolle von Sport für die Gesellschaft. Weitere Themen waren die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sowie die Stadtentwicklung, vor allem unter dem Gesichtspunkt der „sozialen Stadt“.

Die IGD wird seit Dezember 2017 im Rahmen der Strukturförderung der Migrantenorganisationen vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) gefördert.

 

IGD bei der Verbandsakademie zu Finanzen

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IGD bei der Verbandsakademie zu Finanzen

Die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) hat am 15. und 16. Mai 2019 an der 3. IMAP Verbandsakademie und Schulung zu den Themen Finanzen & Controlling teilgenommen.

Das Beratungsinstitut IMAP schulte in dieser 3. Verbandsakademie die teilnehmenden Migrantenorganisationen in finanziellen und buchhalterischen Fragen und widmete sich insbesondere den Themen Projektantrag und Prozessoptimierung. Dies wurde sowohl durch fachspezifischen Input als auch durch praktische Fallbeispiele und gemeinsame Übungen umgesetzt. Die einzelnen Prozesse in den Migrantenorganisationen wurden exemplarisch analysiert und diskutiert.

Eine Chance für die Migrantenorganisationen in Deutschland: Die Strukturförderung des BAMF und BMI wird fortgesetzt

Auch das BAMF hat mit Frau Chlihi und Herrn Beese bei der Verbandsakademie des Beratungsinstituts IMAP mitgewirkt und eine neue Entscheidung verkündet. Diese sieht vor, dass die Förderung im Rahmen der Strukturförderung um bis zu maximal 6 Jahre verlängert werden kann. So soll nach der ersten Phase der Strukturförderung eine 3-jährige Phase zur Stabilisierung folgen und sich nach diesen drei Jahren eine Option zur weiteren Förderung um drei Jahre anschließen, bei der die Strukturen nachhaltig ausgebaut und verfestigt werden können.

Die Fortführung der Strukturförderung hängt von der Erfüllung der Zielvereinbarungen ab und muss erneut beworben werden.

Für uns als IGD ist das eine große Chance unsere bereits begonnene Arbeit weiter fortzusetzen. Dank der Strukturförderung waren wir in der Lage einige Regionalkonferenzen im gesamten Bundesgebiet zu verwirklichen und im Zuge dessen Gespräche mit unterschiedlichsten iranisch- und afghanischstämmigen Vereinen zu führen. Zudem setzten wir diverse Veranstaltungsformate wie Weiterbildungen oder Erzählsalons um und warben mehrere Projekte ein. Somit können wir seit Eröffnung unserer Geschäftsstelle auf einen erfolgreichen Start zurückblicken.

Die Veranstaltung fand in der WeiberWirtschaft statt, Europas größtem Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum. 

Medienexpertin Prasanna Oommen zu Besuch bei der IGD

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Medienexpertin Prasanna Oommen zu Besuch bei der IGD

 

Die Medienexpertin Prasanna Oommen hat die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) am 17. Mai 2019 besucht und hinsichtlich einer professionelleren Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationsstrategie beraten.

Die gebürtige Kölnerin lobte unsere Fortschritte im Zuge der Strukturförderung. Die IGD hat seit Eröffnung der Geschäftsstelle eine neue Webseite, professionelle Druckmittel und die Öffentlichkeitsarbeit auf stabilere Beine gestellt, beispielsweise durch zahlreiche Veranstaltungen, stetige Social Media Arbeit und aktive Gremienarbeit in diversen Dachverbänden und politischen Institutionen. Zudem ist die erfolgreiche Projektarbeit der IGD hervorzuheben: es wurden bereits einige Projekte akquiriert, gestartet und umgesetzt.

Frau Oommen stellte die Arbeit und Kommunikationsstrategie der IGD jedoch auf den Prüfstand und erarbeitete gemeinsam mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle der IGD neue Lösungen und Möglichkeiten einer noch professionelleren, nachhaltigeren Öffentlichkeitsarbeit. Potentiale sollten zielgruppengerecht ausgeschöpft werden, um den Interessen und Bedarfen der Mitglieder*innen und Mitgliedsvereinen noch besser gerecht zu werden.

 

Porträt: Prasanna Oommen, Copyright: Maj Rutten

Prasanna Oommen ist seit knapp 20 Jahren als Öffentlichkeitsarbeiterin und Moderatorin tätig und hat in verschiedensten Institutionen gearbeitet – u.a. hat sie den öffentlichkeitswirksamen Auftritt der Strategieentwicklung der Neuen Deutschen Medienmachern entscheidend mit mitgestaltet. Frau Oommen begleitet die IGD neben dem Beratungsinstitut IMAP im Rahmen der Strukturförderung und berät uns bei der Optimierung und Verstetigung unserer Öffentlichkeitsarbeit.

Das umfassende Begleitprogramm wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) gefördert.

 

 

Regionalkonferenz der Iraner*innen und Afghan*innen in Frankfurt

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Regionalkonferenz der Iraner*innen und Afghan*innen in Frankfurt

 

Die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) veranstaltete die vorerst letzte Regionalkonferenz. Diese tagte am 11. Mai 2019 in Frankfurt am Main. Es kamen wieder iranisch- und afghanischstämmige Vereinsvertreter aus der Region zusammen – diesmal aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Moderiert wurde die Konferenz von der deutsch-iranischen Moderatorin Susan Zare, die u.a. für den Deutschlandfunk tätig ist.

Regionalkonferenzen im gesamtem Bundesgebiet

Nach vier erfolgreichen Konferenzen in Hamburg (Nord), NRW, Berlin (Ost) und München (Süd) bestand auch diesmal wieder das Ziel darin, im Rahmen einer Zukunftswerkstatt Kooperationschancen und Herausforderungen bei der Vernetzung iranischstämmiger Vereine zu erkennen und Chancen für eine Zusammenarbeit zu finden.

Digitalisierung und Jugend als Motor der Vereinsarbeit

Die jüngste Teilnehmerin der Konferenz war 13 Jahre alt, ihre Schwester 15. Thematisiert wurde hierbei die elementare Rolle des Nachwuchses für eine nachhaltige Vereinsarbeit. Jugendliche sollten nach Meinung der meisten Teilnehmer schon frühzeitig in die Vereinsarbeit eingebunden und die iranische Kultur sollte „attraktiv“ und „modern“ vermittelt werden.

Wichtige Themen für die gesamte Gesellschaft

Dabei sollten nicht nur Iraner*innen und Afghan*innen erreicht werden, sondern ein multikulturelles Publikum: Migrant*innen, Geflüchtete und die Aufnahmegesellschaft. Hierzu wäre eine bessere Öffentlichkeitsarbeit, z.B. durch digitale Medien, ein Zusammenwirken der Vereine und soziale Online-Netzwerke notwendig.

Einige Teilnehmer sprachen mit Bezug auf diese Themen wie auch in anderen Konferenzen von der zentralen Bedeutung eines bundesweiten Dachverbandes. Interessen und Kräfte sollten deutschlandweit gebündelt werden, wobei das Subsidiaritätsprinzip weiterhin gelten soll: Landesvertretungen und lokale Verbände sollten selbst regeln, was sie besser vor Ort bewältigen können.

Wie geht es weiter?

Die IGD wird nach den Regionalkonferenzen überregionale Workshops, Arbeitsgruppen und eine Bundeskonferenz planen. Die bundesweite Vernetzung und der gegenseitige Austausch soll hierbei stets im Vordergrund stehen.

Sollten Sie sich für die weitere Arbeit der IGD und aktuelle Veranstaltungen des Vereins interessieren, so können Sie uns jederzeit unter info@iranischegemeinde.de kontaktieren oder sich auf unserer Startseite für unseren Newsletter eintragen.

 

IGD ab sofort Einsatzstelle des BFD

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Die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) ist ab sofort anerkannte Einsatzstelle des BFD (Bundesfreiwilligendienst) und kann somit BFDler*innen beschäftigen. Träger der IGD ist der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND).

Was ist der BFD?

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist ein Angebot an Frauen und Männer jedes Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren – im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports, der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz.

Warum BFD?

Freiwilliges Engagement ist gerade auch für die Engagierten ein großer persönlicher Gewinn: Junge Menschen sammeln praktische Erfahrungen und Kenntnisse und erhalten erste Einblicke in die Berufswelt. Ältere Menschen geben ihre reichhaltige Lebenserfahrung an andere weiter, können über ihr freiwilliges Engagement auch nach dem Berufsleben weiter mitten im Geschehen bleiben – oder nach einer Familienphase wieder Anschluss finden. 

 

Stammtisch der jungen Deutsch-Iraner*innen

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Stammtisch der jungen Deutsch-Iraner*innen

2. Stammtisch der Deutsch-Iraner in einem Restaurant in Berlin, 25. April 2019

Die Iranische Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) veranstaltete bereits zwei Stammtische, um junge Deutsch-Iraner in Berlin zu vernetzen sowie den Austausch unter ihnen zu fördern. Unter den Teilnehmern war auch der deutsch-iranische Schauspieler Hadi Khanjanpour.

Beim Stammtisch am 25. April 2019 kamen rund 16 Teilnehmer zusammen, darunter Studenten, Berufstätige und Künstler, wie auch Hadi Khanjanpour, einer der Hauptdarsteller des Berlinale Kinofilms „Die defekte Katze“.

Organisiert wurden die bisher zwei Stammtische von Dario Mohtachem, dem stellvertretenden Geschäftsführer der IGD. Er stellte die aktuelle Arbeit der IGD vor. Seit Ende 2017 wird die IGD im Rahmen einer Strukturförderung vom BAMF und BMI unterstützt. Im Zuge dieser Förderung hat die IGD im Jahr 2018 zahlreiche Gespräche im gesamten Bundesgebiet geführt und Regionalkonferenzen veranstaltet, um die Bedarfe und Interessen der iranischen Community Deutschlands zu besser zu verstehen. Eine Herausforderung, die von vielen Iranerinnen und Iranern artikuliert wurde, war die Aktivierung der jungen Generation, da ohne den Nachwuchs eine nachhaltige Vereinsarbeit nicht möglich ist.

Die meisten der Teilnehmer sind in Deutschland geboren und aufgewachsen. Sie sprechen akzentfrei deutsch und empfinden Deutschland als ihre Heimat. Zugleich möchten sie ihre iranische Identität nicht missen. Sie sind weder das eine, noch das andere: Sie sind hybride Identitäten, die in zwei Kulturen beheimatet sind. „Der Stammtisch ist eine tolle Chance zur Vernetzung und um unsere iranische Kultur nicht aufzugeben, sondern an unsere Kinder weiterzugeben“, betonte eine der Teilnehmerinnen.

Die neue Projektleiterin der IGD für das „Patenschaftsprojekt Vitamin P“ nutzte die Gelegenheit, um das Projekt vorzustellen und potentielle Mentoren und Mentees zu finden.

Wer sich für weitere Stammtische und Treffen der jungen Deutsch-Iraner interessiert, kann sich jederzeit an Dario Mohtachem wenden (dario.mohtachem@iranischegemeinde.de).

1. Stammtisch der jungen Deutsch-Iraner am 14.03.2019

 

Spendenaufruf für die Flutopfer im Iran

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Spendenaufruf für die Flutopfer im Iran

Ein katastrophales Naturereignis hat wieder einen großen Teil des Irans heimgesucht und den Menschen Zerstörung, Schmerz, Leid und Tod gebracht. Einerseits handelt es sich hier um die Folgen des globalen Klimawandels, die sich unter anderem durch extreme Regenfälle, Überschwemmungen und Rückstau von Abwasserkanälen in vielen Provinzen des Landes wie Isfahan, Fars, Khuzestan, Golestan, Khorasan, Sistan und Baluchestan, Kermanschah, sowie Bouschehr und Lorestan zeigen. Andererseits obliegt ein Teil der Verantwortung auch dem Missmanagement sowie falscher umweltpolitischer Entscheidungen der Verantwortlichen in den letzten Jahrzehnten, die nicht auf Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz ausgelegt waren. Zudem blieben die Warnungen iranischer NROs (Nichtregierungsorganisationen) und von Umweltexperten, insbesondere in den Bereichen der Gewässerökologie und des Dammbaus, ungehört und die mutwillige Abholzung und Vernichtung der Wälder hat in verschiedenen Provinzen des Landes zu einer Verschärfung dieser nationalen Katastrophe beigetragen. Die Erfahrung aus anderen Ländern zeigt, dass durch den Bau notwendiger Infrastruktur und einem gezielten Krisenmanagement die Folgen und das Leid der Betroffenen verhängnisvoller Naturereignisse stark reduziert werden kann.

Wir von der Iranischen Gemeinde in Deutschland bekunden gemeinsam mit allen Unterzeichnern dieses Spendenaufrufes unser Mitgefühl, unsere tiefe Anteilnahme und Solidarität mit den Betroffenen und sprechen den Hinterbliebenen unser herzliches Beileid aus.

Wir wollen in Zusammenarbeit mit allen anderen hilfsbereiten Vereinen und Einzelpersonen den Flutopfern mit diesem Spendenaufruf helfen. Deshalb rufen wir alle Organisationen und auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bundesweit auf, uns bei dieser Aktion zu unterstützen.

Ihre Spenden werden einer iranischen NRO zur direkten Hilfeleistung in den betroffenen Regionen zur Verfügung gestellt. Dadurch wollen wir gemeinsam dazu beitragen, das Leid und den Schmerz der betroffenen Menschen etwas zu lindern. Bitte überweisen Sie Ihre Spenden auf das unten genannte Konto:

Kontoinhaber: Iranische Gemeinde in Deutschland e.V.
IBAN: DE42100100100050352108
BIC: PBNKDEFF100
Geldinstitut: Postbank Berlin
Verwendungszweck: Überschwemmung-Iran

Falls Sie eine Zuwendungsbescheinigung erhalten möchten, bitten wir Sie, uns eine kurze E-Mail mit Ihrem vollständigen Namen, Ihrer Anschrift und der Höhe Ihrer Spende zu senden.

info@iranischegemeinde.de

Vereine in alphabetischer Reihenfolge:
Andischeh e. V.
Better place cnema e. V.
Direkthilfe – Augsburg e. V.
Freier Musikverein Berlin
Interessengemeinschaft Iranischer Taxiunternehmer Berlin e.V.
Iranische Gemeinde in Deutschland e. V.
Iranische Gemeinschaft Bonn (Kutsch) e.V.
Iranische Gemeinschaft Leverkusen e.V.
Iranisches Flüchtlingshilfswerk Köln e. V.
Khaneh Iran e. V. (München)
Köln-Natanz Partneraschaft für Nachhaltigkeit
Kultur Lab
Kulturverein Boji – Heidelberg
Vereinigung iranischer Ärzte und Apotheker in Berlin e. V.

Teilnahme an der VIW Mitgliederversammlung

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Teilnahme an der VIW Mitgliederversammlung

 

Am 7.4.2019 hat die Mitgliederversammlung stattgefunden.
Iranische Gemeinde in Deutschland war als Mitglied der VIW bei der Mitgliederversammlung dabei.
Herr Djafari, Vorsitzender der Iranischen Gemeinde in Duetschland, wurde in den Vorstand und als Sprecher von VIW gewählt.

 

Dialogveranstaltung "Zusammenarbeit in Forschung"

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Dialogveranstaltung „Zusammenarbeit in Forschung“

 

Das deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) hat am 27. März 2019 die Vertreter der Migrantenorganisationen (MOs) und Neuen deutschen Organisationen (NDOs) zu einer Dialogveranstaltung, Zusammenarbeit in der Forschung als Experten ins Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) eingeladen. Der Vorstandsvorsitzender, Ehsan Djafari und der Geschäftsführer der IGD, Dirk Tröndle waren unter den geladenen Gästen. Bei den Gesprächsrunden zu den unterschiedlichen forschungsrelevanten Themen haben sich die Vertreter der IGD aktiv eingebracht und für eine differenzierte Herangehensweise in der Forschungslandschaft bei den Integrations- und Migrationsthemen plädiert. Das deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wird momentan gemeinsam von renommierter Deutsch-iranischen Wissenschaftlerin, Prof. Dr. Naika Foroutan und Prof. Dr. Frank Kaltter geleitet.

Unter folgendem Link können Sie die Bildergalerie dieser Veranstaltung ansehen:

https://bmfsfj-veranstaltungen.bafza.de/index.php?id=6469

 

Die Iranische Gemeinde wünscht alles Gute zum Weltfrauentag

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Deutsche oder Iranerin?

Meine eigene Identität war für mich immer eine Suche – ich fühlte mich keiner Kultur wirklich zugehörig, bis mir bewusst wurde, dass ich beides bin: Deutsche und Iranerin. Heute am Weltfrauentag möchte ich mich für mehr Diversität, Respekt und Miteinander zwischen den Geschlechtern aussprechen. Es erfüllt mich mit Demut und Dankbarkeit, wenn ich mir vor Augen führe, was sich für uns Frauen und damit auch Männer in unserer Gesellschaft im vergangenen Jahrhundert verbessert hat. Ich freue mich gemeinsam mit meinen Zeitgenoss*innen weiter an neuen Definitionen von Gleichberechtigung, Feminismus und Weiblichkeit zu bauen.

Über Susan Zare:

Susan Zare ist Moderatorin, Journalistin und Sprecherin, u.a. für den Deutschlandfunk und den Radiosender bigFM. Die junge Wahlkölnerin fühlt sich als Tochter einer Saarländerin und eines Shirazis beiden Kulturen verbunden und engagiert sich leidenschaftlich für interkulturelle Themen.

IGD und Feminismus

Als der internationale Weltfrauentag zu Beginn des 20. Jahrhunderts initiiert wurde, ging es damaligen Feministinnen vor allem um die Einführung eines freien und gleichen Frauenwahlrechts. Mehr als ein Jahrhundert danach blicken Frauen auf einen beispiellosen Kampf für gleiche Rechte für Frauen und Männer zurück und engagieren sich gleichsam für die Beseitigung der vielen noch bestehenden Barrieren für die Gleichbehandlung von Frauen im öffentlichen und privaten Raum.
Der Dialog zwischen Migrant*innen und ihrer zweiten Heimat Deutschland sowie deren erfolgreiche Integration sind ohne eine hohe Sensibilität für Gender nicht zu denken. Wir sind stolz darauf, viele engagierte Frauen mit iranischen Wurzeln zu unserem Kreis zählen zu dürfen und sind stolz darauf, die facettenreiche Arbeit iranisch-stämmiger Feministinnen im Sinne eines modernen und intersektionalen Feminismus in unsere Agenda integrieren zu dürfen. 

Über Sofia Karimi:

Sofia Karimi ist Politikwissenschaftlerin (FU Berlin) und Expertin für internationale Beziehungen. Sie ist in Deutschland als Consultant und Projektleiterin im wirtschaftlichen und politischen Bereich tätig.