Chuzestan, dieser üppige und herrliche flache Landesteil des Irans, ist zurzeit mit Dürre und Wasserknappheit, Strommangel, Armut und Arbeitslosigkeit, Folgen der Corona-Pandemie und massive Umweltzerstörung konfrontiert. Und die Reaktion der Politiker und unfähigen verantwortlichen Beamten auf die Demonstrierenden Bevölkerung ist nichts anderes, als diese mutigen und furchtlosen Menschen zu tyrannisieren und denen Peitschen, Schlagstocke und brennender Kugelhagel entgegenzusetzen.
Angesichts der nie da gewesenen ununterbrochenen Drohsituation für das Leben der Bevölkerung von Chuzestan, sind der Aufschrei und die friedvollen Proteste absolut gerechtfertigt und ist und bleibt Teil ihrer unveräußerlichen und unabdingbaren Menschenrechte.
Warum sollten Iraner, die in einem der reichsten Länder der Welt beheimatet sind, mit seinen riesigen Bodenschätzen, seiner vielfältigen Natur, seiner alten Zivilisation und Geschichte und einer großen Anzahl mitfühlender, fähiger und bewusster Frauen und Männer ein so tragisches Schicksal erleiden?
Die iranische Gemeinde in Deutschland verurteilt die repressive und gewaltsame Vorgehensweise der Sicherheitskräfte und die Tötung der Freiheitssuchenden und unschuldigen Bürger und drückt ihr tiefes Mitgefühl und ihre Solidarität mit der ehrenwerten, mutigen und unterdrückten Bevölkerung von Chuzestan aus und bekundet den Familien der bei den jüngsten Protesten Getöteten ihr aufrichtiges Beileid.
Vorstand der Iranischen Gemeinde in Deutschland