Frauen in Aktion

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Unser bundesweites Projekt „Frauen in Aktion“ richtet sich an Frauen mit Fluchterfahrung und motiviert sie und ihre Kinder zur Wahrnehmung verschiedener Sport- und Freizeitangebote und zu einer aktiven Mitgliedschaft in Vereinen.

Dabei wird eine möglichst große Bandbreite an Sportarten und Freizeitaktivitäten abgedeckt.

Durch die Zusammenarbeit zwischen sieben Verbundpartnern aus verschiedenen Regionen Deutschlands wird ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Vereinslotsinnen aufgebaut. Diese fungieren als Brückenbauerinnen zwischen Sportvereinen auf der einen und Frauen und Mädchen mit Fluchterfahrung auf der anderen Seite.

Was wollen wir gemeinsam mit und für Frauen mit Fluchterfahrung und ihre Kinder erreichen?

  • Wir schaffen Zugänge zu vorhandenen Freizeit- und Sportangeboten.
  • Wir konzipieren gemeinsam mit den Vereinen bedürfnisorientierte Angebote
  • Wir fördern das ehrenamtliche Engagement u.a. als Übungsleiterin, Trainerin oder Vorständin.
  • Wir stärken gesellschaftliche Teilhabe.
  • Wir schulen Vereine in Kultur- und gendersensibler Praxis.
  • Wir evaluieren und entwickeln regelmäßig unser Programm weiter.
  • Wir unterstützen die Sichtbarkeit unserer Communities.

Um auf dem Laufenden zu bleiben, folgt uns hier:

facebookInstagram sowie unter http://frauen-in-aktion-igd.de/

Flyer

Du bist eine sportbegeisterte Frau und sprichst bestenfalls noch eine andere Sprache als Deutsch?

Wir suchen dich!

Hast du Lust:

  • andere Frauen für deine Lieblingssportart zu begeistern?
  • dich mit Frauen mit diversen Herkunftsgeschichten auszutauschen?
  • dich gemeinsam mit anderen starken Frauen weiterzubilden im Themenfeld Frauen*Körper*Gesundheit und das ganze transkulturell?

Dann werde Vereinslotsin beim Projekt Frauen in Aktion!

Wie das geht?

Du bist in einem Sportverein aktiv und begleitest aktiv interessierte geflüchtete Frauen beim Einstieg in deinen Verein.

Was genau heißt das?

Du stehst mit geflüchteten Frauen in regelmäßigem Austausch, suchst das passende Sport-Freizeitangebot für sie und checkst, ob es struktureller Unterstützung bedarf. Darüber hinaus könnt ihr mögliche Themen für spannende Begleitveranstaltungen sammeln, die die lokale Projektkoordination nach Möglichkeit in die Praxis umsetzt.

Teil deiner Aufgabe als Vereinslotsin ist somit der regelmäßige Austausch mit den Frauen sowie die Rückmeldung an die Projektkoordination. Wir rechnen mit einem Zeitaufwand von 1-2 Stunden pro Woche.

Dafür gibt’s:

  • Ein großartiges begleitendes Weiterbildungsprogramm
  • Spannende Kontakte zu anderen starken Frauen
  • Neue Perspektiven auf deine Lieblingssportart
  • Netzwerken mit anderen sportbegeisterten Frauen aus anderen Vereinen
  • Eine Aufwandsentschädigung von 180 € im Monat*

Interessiert?

Dann melde dich bei tabitha.kuehn@iranischegemeinde.de

Du findest uns auf:

Facebook Instagram sowie unter http://frauen-in-aktion-igd.de/

*kompatibel auch mit dem Erhalt von Sozialleistungen

Fördermittelgeber:in

Partnerorganisationen

Kooperiert wird im Rahmen des Projekts mit folgenden (Sport-)Vereinen:

Karte

Ansprechpartner:innen

Tabitha Kühn, Projektleitung in Berlin

Tabitha Kühn hat Politische Kommunikation (M.A.) an der Freien Universität Berlin und der University of California, Berkeley, studiert. Sie arbeitete zunächst in den USA und später in Berlin als Projektmanagerin. Bei der Iranischen Gemeinde in Deutschland ist sie als Projektleiterin für „Frauen in Aktion“ zuständig. Die interkulturelle Arbeit im Bereich der Integration liegt ihr sehr am Herzen. „Frauen in Aktion“ schafft für Frauen und Kinder aus verschiedenen Kulturkreisen einen Zugang zu gesellschaftlicher Teilhabe. Gemeinsam mit ihrem Team setzt sich Tabitha Kühn durch Workshops, Handlungsempfehlungen und Kooperationen für eine inklusivere Gesellschaft ein.

E-Mail: tabitha.kuehn@iranischegemeinde.de 

Mariam Hassan, Projektkoordination in Frankfurt

Mariam Hassan ist sozialpädagogische Fachkraft mit einem Bachelor-Abschluss in Sozialer Arbeit. Seit 2020 arbeitet sie bei dem afghanischen Frauenverein ZAN e.V.. Hier setzt sich sich in mehreren Projekten für Frauen mit Migrationshintergrund ein, um ihr Leben in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Seit 2023 ist sie auch für „Frauen in Aktion“ als Projektkoordinatorin in Frankfurt tätig. Sie arbeitet eng mit geflüchtet Frauen aus Afghanistan zusammen, um ihre individuellen Bedürfnisse zu verstehen und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Ihr Ziel ist es, ein unterstützendes und emphatisches Umfeld zu schaffen, welches Frauen und Mädchen stärkt und ihnen hilft, Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.

E-Mail: hassan@zanev.de

Aeshah Al-Shaikhli, Projektkoordination in Leipzig

Aeshah Al-Shaikhli ist bei der Iranischen Gemeinde in Deutschland als Projektkoordinatorin für das Projekt „Frauen in Aktion“ in Leipzig tätig. Sie ist DaF-Lehrerin und studiert derzeit Translatologie (M.A.) mit Schwerpunkt Arabisch-Deutsch an der Universität Leipzig. Mit ihrer Leidenschaft für interkulturelle Verständigung und ihrer Erfahrung in der sozialen und organisatorischen Arbeit unterstützt sie aktiv Menschen mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg zur Integration und schafft Räume für Begegnung und Austausch.

Vitamin P

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Was ist eine Patenschaft?

Eine Patenschaft ist eine Beziehung zwischen zwei Menschen. Im Idealfall entsteht zwischen dem/der helfenden Mentor:in und dem/der hilfesuchenden Mentee eine vertrauensvolle und verlässliche Freundschaft. Im Vordergrund stehen dabei immer ein wertschätzender und vertrauensvoller Umgang sowie ein unterstützender Wissenstransfer.

Beispiele für eine Patenschaft

  • Sprachtandems
  • Unterstützung in der Schule
  • Unterstützung beim Übergang von Schule und Beruf bzw. Ausbildung
  • kultureller Austausch
  • Sport-,Spiel,- und Freizeitaktivitäten

Häufig gestellte Fragen

  • Wie lange dauert eine Patenschaft?
    Im besten Fall entwickelt sich zwischen Mentor:in und Mentee eine natürliche, langfristige und freundschaftliche Beziehung.
  • Wie alt muss ich sein?
    Im Fokus stehen Mentees im Alter von 14 und 27 Jahren. Mentor:innen können jünger, älter oder sogar gleichaltrig wie ihr Mentee sein.
  • Wie viel Zeit muss ich investieren?Um eine gewisse Kontinuität zu gewährleisten, raten wir zu mindestens einem Treffen in der Woche. Jede Patenschaft ist individuell. Der Zeitaufwand sollte sich daher immer nach Inhalten, Interessen, Zielen und Möglichkeiten beider richten.
  • Was muss ich als Mentor:in für Kompetenzen mitbringen?
    Deine persönlichen Interessen, Talente und Lebenserfahrungen sind gefragt! Es wird nicht von dir verlangt, bestimmte Qualifikationen oder Abschlüsse vorzuweisen.
  • Welche Kosten kommen auf mich zu?
    Die Schließung einer Patenschaft ist kostenlos. Allerdings habt ihr die Möglichkeit, anfallende Kosten bis zu einem gewissen Kontingent von uns zurückerstattet zu bekommen.
  • Kann ich mir meine/n Mentor:in oder meine/n Mentee aussuchen?
    In einem Erstgespräch kannst du uns deine Wünsche bezüglich deiner/s Mentor:innen oder Mentee/s nennen. Wir versuchen dann passende Kandidat:innen für dich zu finden.
  • Was passiert, wenn ich mich mit meinem/r Mentor:in oder meinem/r Mentee nicht verstehe?
    Wir veranstalten in regelmäßigen Abständen freiwillige Fortbildungen und Treffen, in denen Mentor:innen und Mentees geschult werden oder sich über ihre Erfahrungen, Erfolge und Schwierigkeiten austauschen können.

Lade dir den Flyer von Vitamin P runter!

  • Du möchtest mit deinen Erfahrungen und deinem Wissen andere Menschen unterstützen?
  • Du bist interessiert an einem kulturellen Austausch?
  • Lass dir deine ehrenamtliche Arbeit in Form eines Praktikums oder Zertifikats anrechnen!
  • Du hast Intersse an einem kulturellen Austausch?
  • Du suchst jemanden, der dir mit Rat und Tat zur Seite steht?
  • Du bist interessiert an einer neuen Freundschaft?

Fördermittelgeber & Partner

Ansprechpartner

Julian Ellermeier, Projektleiter

Julian Ellermeier ist seit Juli 2022 bei der IGD Hauptverantwortlicher für das Projekt „Vitamin P- Chancenpatenschaften im Übergang zwischen Schule und Beruf“. Er hat seinen Bachelor in Psychologie an der Universität Mainz gemacht. Auf diesen folgte ein Master in „International Administration and Global Governance“, welchen er an der Universität Göteborg und der Fudan-Universität in Shanghai absolvierte.

Während seines Studiums engagierte sich Julian ehrenamtlich als Tutor für internationale Studierende, für die er Freizeitveranstaltungen organisierte, und denen er bei allgemeinen Fragen und bürokratischen Angelegenheiten half. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen konnte er sich auch bei Vitamin P zunutze machen.

Bei der IGD ist Julian allerdings nicht nur als Projektleiter von Vitamin P tätig. Denn nach der Arbeit sieht man ihn auch regelmäßig bei den wöchentlichen Treffen der IGD-Schachgruppe.

Tel.: 0174 6086848
E-Mail: julian.ellermeier@iranischegemeinde.de

STAEpolSEL

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Gesellschaft selbstwirksam gestalten- STAEpolSEL

Stärkung der politischen Selbstwirksamkeit, der gesellschaftlichen Partizipation und des bürgerschaftlichen Engagements zur besseren  Integration von iranisch- und afghanisch-stämmigen Geflüchteten und Migrant:innen

Zum Projekt

Viele junge Menschen mit Migrationsgeschichte und neu Zugewanderte erleben sich politisch wenig selbstwirksam und ungenügend in der politischen Landschaft repräsentiert. Dies gilt auch hinsichtlich des bürgerschaftlichen Engagements. Für viele Menschen mit Migrationsgeschichte stellt sich bürgerschaftliches Engagement als sehr herausfordernd dar.

Aus verschiedenen Gründen besitzen Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in den Migrant:innen-Communities und den jeweiligen Herkunftskulturen eine andere Konnotation. Sie stellen nicht eine zivilgesellschaftliche Aufgabe und damit eine grundlegende politische Handlungsoption eines mündigen Bürgers dar. Gleichwohl werden Werte, die die Grundlage für ein gelingendes Ehrenamt darstellen (Solidarität, Hilfsbereitschaft, Verantwortung und Nächstenliebe usw.), in diesen Herkunftskulturen stark vertreten.

 

Das Kooperationsprojekt der Iranischen Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) und des Bundes­netzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) möchte dies ändern und mit verschiedenen Maßnahmen Zugänge zum Engagement in den  Communities ermöglichen. Insbesondere sollen junge Menschen in ihren Selbstwirksamkeitserfahrungen, mit anderen Worten in ihrem Gefühl, etwas bewirken zu können,  gestärkt und Migrant:innenorganisationen darin unterstützt werden, stärker als zivilgesellschaftliche Akteur:innen zum Thema Bürgerengagement aufzutreten.

Das bundesweite Projekt der Iranischen Gemeinde in Deutschland e.V. (IGD) und des Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) finanziert und hat eine dreijährige Laufzeit bis Ende 2022.

Was möchten wir konkret erreichen?

Wir möchten mit diesem Projekt Menschen mit internationaler Migrationsgeschichte für das Ehrenamt und das Bürgerengagement sensibilisieren. Wir möchten eine Debatte über die Bedeutung von Bürgerengagement anregen. Auch möchten wir Kooperationen, Zugänge und Begegnungsräume für Engagement und Ehrenamt schaffen, sodass sich mehr Menschen aus den Communities bemächtigt fühlen, sich zivilgesellschaftlich zu engagieren und in ihrem Gefühl bestärkt werden, etwas bewirken zu können. Hierzu planen wir auch ein Projekt-Förderprogramm, bei der sich Jungerwachsene mit ehrenamtlichen und zivilgesellschaftlichen Ideen bewerben und in der Umsetzung dieser Ideen unterstützt werden. Gleichwohl möchten wir mit verschiedenen Veranstaltungen die Streit- und Debattenkultur innerhalb der Communities stärken und Zugänge zu aktuellen Debatten mit der Mehrheitsgesellschaft und den politischen Gestaltungsprozessen schaffen.

Unsere Ziele sollen insgesamt einen Beitrag zur  Stärkung der Demokratie, der Partizipation und der Anerkennungskultur leisten, wodurch wir die Communities zur demokratischen Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben ermuntern.

Wen möchten wir erreichen?

Das Projekt ist grundsätzlich altersunabhängig und herkunftsübergreifend angelegt. Wir möchten für das Vorhaben aber auch insbesondere Menschen aus der iranischen und afghanischen Community erreichen.

Flyer

Fördermittelgeber- & Partner-Organisationen

Ansprechpartnerin

Anastasia Sergeeva, Projektmitarbeiterin

Anastasia Sergeeva befindet sich momentan im letzten Semester ihres MA in Osteuropastudien und besitzt einen BA in Publizistik- und Kommunikationswissenschaften. Neben dem Studium arbeitete sie bereits über ein Jahr lang mit Geflüchteten aus der Ukraine und unterstützte sie unter anderem bei der Integration. Der Wunsch nach Stärkung des Engagements von Menschen mit Migrationsgeschichte führte sie zur IGD.

E-Mail: anastasia.sergeeva@iranischegemeinde.de